Dreiste FlunkereienHerzogin Meghan: Ist sie eine Psychopathin?

Prinzessin Pinocchio ist kein besonders schmeichelhafter Spitzname, aber er trifft den Nagel ziemlich genau auf den Kopf: Dass die Herzogin von Sussex es mit der Wahrheit nicht allzu genau nimmt, Tatsachen verdreht und Interviewpartnern bei Bedarf schamlos ins Gesicht lügt, ist längst kein Geheimnis mehr. Manche Beobachter vermuten sogar eine ernsthafte Persönlichkeitsstörung hinter der notorischen Schwindelei. Stimmt das wirklich – oder hat Meghan einfach nur einen schlechten Charakter? CLOSER ging der Sache auf den Grund …

„Was Meghan zeigt, entspricht den Mustern und Persönlichkeitseigenschaften eines Psychopathen“, diagnostizierte etwa der Psychologe Rolf Schmiel (50) in der „Bild“-Zeitung. „Ihr charmantes Auftreten, gepaart mit Manipulation und der Tendenz zu lügen, dabei massiv auf den eigenen Vorteil bedacht und bereit zu sein, die Schädigung anderer in Kauf zu nehmen – all das deutet auf psychopathische Persönlichkeitsmerkmale hin.“ Ein ziemlich harsches Urteil. Und tatsächlich lässt sich nicht leugnen, dass die ehemalige Schauspielerin gerne flunkert. Viele ihrer Behauptungen und Anschuldigungen konnten im Nachhinein widerlegt werden. Aber ist das wirklich schon pathologisch – oder einfach nur fies?

CLOSER bat die Berliner Diplom-Psychologin Konstanze Münstermann um eine Einschätzung. Und die hat dann doch ein etwas anderes Bild von Meghan. Ferndiagnosen seien natürlich immer problematisch, so Münstermann, „aber was mir durch die Medien vermittelt wurde, ist eine temperamentvolle, leidenschaftliche und sehr erfolgsbewusste Frau.“ Die sich allerdings wahrlich nicht immer vorbildlich oder ehrlich oder auch nur anständig verhält. Vielmehr hat Meghan sich mit theatralischen und offensichtlich überspitzten Vorwürfen gegen das britische Königshaus und mitleidheischenden Selbstinszenierungen so unbeliebt gemacht, dass ihre Sympathiewerte aktuell klaftertief im Keller sind.

Herzogin Meghan ist keine Serienmörderin

Nun mögen Geltungssucht, übertriebener Ehrgeiz und das (nicht besonders zielführende) Bestreben, die öffentliche Meinung zu den eigenen Gunsten zu manipulieren, höchst unangenehme Charaktereigenschaften sein – aber Meghan deshalb mal so eben als Psychopathin abzustempeln und damit in eine Schublade mit Serienmördern und anderen skrupellosen Schwerverbrechern zu stecken, sei dann doch maßlos übertrieben, so die Expertin.

„Die Äußerungen der Herzogin in Formaten wie der Netflix-Doku oder im Skandal-Interview mit Oprah Winfrey zeigen in meinen Augen eher, dass sie mit ihrem amerikanischen und freiheitlichen Denken an den strengen Maßgaben des Königshauses gescheitert ist.“ Und dann offenbar aus verletztem Stolz alles daran gesetzt, auch ihren Ehemann der verhassten royalen Verwandtschaft zu entfremden. Dass Harry sein Verhalten und seine Einstellung zur eigenen Familie, ja seine ganze Persönlichkeit, drastisch verändert hat, seit er mit Meghan zusammen ist, ist schließlich offensichtlich. Ebenso, dass Meghan in dieser Beziehung von Anfang an die Fäden zog und ihren Mann für ihre Zwecke ausnutzte.

Aber auch dafür bringt die Psychologin ein gewisses Verständnis auf, schließlich werde in jeder Liebesbeziehung manipuliert. „Natürlich will man durch den anderen und im anderen bestimmte Dinge erreichen. Das sehe ich aber nicht als pathologische Zeichen.“ Gewisse charakterliche Schwächen kann der Herzogin wohl keiner absprechen.

Wer ihr jedoch eine schwere Persönlichkeitsstörung unterstellt, macht es sich und vor allem auch ihr vielleicht doch zu einfach. Denn an Charakterschwächen kann man arbeiten. Und das sollte Meghan auch dringend tun, um ihre Sympathiewerte aufzupolieren. Möglichst ohne zu flunkern …

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