Bei Erfurt-KonzertAndrea Gabalier äußert sich zu Klima-Klebern
Am Freitagabend fand endlich das langersehnte Konzert von Andreas Gabalier auf dem Domplatz in Erfurt statt. Neben den musikalischen Highlights sorgten jedoch auch manche Aussagen des österreichischen Sängers für kontroverse Diskussionen. Trotz dunkler Wolken und drohendem Unwetter wurde das Konzert letztendlich ein voller Erfolg.
Andreas Gabalier ist ein Star, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Bei seinem Konzert in Erfurt kürzlich sorgte er für aufsehenerregende Momente, denn leicht ironisch kritisierte er vermeintliche Verbote und politische Korrektheit:
So viele Menschen hier… und keiner hat sich auf die Straße geklebt, weil es hier noch normale Menschen gibt.Andreas Gabalier während seines Konzertes in Erfurt
Gabalier erinnerte sich außerdem an die Zeit, in der “wir früher mit Pfeil und Bogen mit unseren Brüdern durch den Wald gelaufen sind und mit der größten Freude Indianer gespielt haben”. Er fragte, was daran schlecht gewesen sei und bemängelte, dass heutzutage Kinder lieber Ballerspiele in ihren Zimmern spielen würden. Mit den Worten “Winnetou forever!” spielte er auf das angebliche “Winnetou”-Verbot der Öffentlich-Rechtlichen an, das es so nie gegeben hat. Der 38-jährige Sänger appellierte anschließend für ein verträgliches Miteinander und betonte die Bedeutung von Toleranz. Er forderte nicht nur Toleranz ein, sondern plädierte auch dafür, aktiv rücksichtsvoller miteinander umzugehen. Dieser Appell wurde von den Konzertbesuchern positiv aufgenommen.