Eigentlich ist Andrea Kiewel als Moderatorin des „ZDF-Fernsehgarten“ dafür zuständig, den Menschen ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern. Doch für die Moderatorin ist das eine echte Mammut-Aufgabe. Denn in ihrer Wahl-Heimat Tel Aviv herrscht Krieg. Und der macht ihr schreckliche Angst…
Wir können uns wohl kaum vorstellen, was Menschen in Kriegssituationen durchmachen müssen. Die ständige und schreckliche Angst vor Bombenangriffen, die zermürbende Gewissheit, dass täglich Menschen sterben und diese unbändige Hoffnung, dass dieser Albtraum eines Tages vorbei ist und alle wieder in Frieden leben können. „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin Andrea Kiewel kennt das nur zu gut.
+++ Andrea Kiewel bangt im Israel-Krieg um ihren Freund +++
Andrea Kiewel: Sie war bei dem Raketenangriff 2023 dabei
Vor über acht Jahren ist die Berlinerin nach Tel Aviv (Israel) gezogen – für die Liebe. Ihr Partner ist dort geboren und mittlerweile Soldat. Seit 2023 herrscht dort bitterer Krieg. Andrea Kiewel war bei dem schlimmen Erstangriff im Oktober vor Ort. Sie saß in einem Luftschutzraum: „Es war die längste Nacht meines Lebens. Ich wünschte mir unaufhörlich, dass sie schnell vorbei sein möge und hatte zugleich Angst davor, dass dann alles vorbei istIch wünschte mir unaufhörlich, dass sie schnell vorbei sein möge und hatte zugleich Angst davor, dass dann alles vorbei ist“, sagte sie damals der BILD.
Doch es ist noch nicht vorbei, der Krieg tobt dort nach wie vor. Andrea Kiewel ist zwar derzeit in Mainz und moderiert nach wie vor den „Fernsehgarten“, doch ihre Gedanken sind zu Hause: „Es ist eine Achterbahnfahrt. Jede Sirene ängstigt mich so sehr“, so die Moderatorin jetzt im Interview mit „Bild der Frau“.
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Andrea Kiewel hat Angst
Ihr erster Gedanke bei einer Sirene: „Ich renne und schaue, ob wir alle zusammen sind. All diese Erfahrungen von Terror und Hass stecken mir tief in den Knochen. Weswegen ich nicht übertreibe, wenn ich sage, mein Fernsehgarten macht mich jedes Wochenende wieder heil. Und sehr glücklich.“
Mainz ist Andreas Zuflucht, ein sicherer Ort. Doch wie schlimm muss die Angst um ihren Partner, ihre Freunde, ihre Familie und ihre Heimat wirklich sein? Das kann man nur erahnen. Kiwi bliebt aber optimistisch und plant ihre Zukunft: „Rio de Janeiro. Segeln. Winterurlaub in Lappland. Ein neues Buch. UND – etwas ganz, ganz Neues. Pssst, Geheimnis!“ Und das alles hoffentlich ganz bald in Frieden…
