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Andreas Gabalier: „Für Carmen Nebel mache ich eine Ausnahme“

Volks Rock’n’Roller Andreas Gabalier ist umstritten. Nicht nur wegen seiner Songs…

© IMAGO/Bildagentur Monn

Bei Carmen Nebel fing alles an

Volks Rock’n’Roller Andreas Gabalier ist eine richtig coole Socke. Obwohl er seit vielen Jahren in ausverkauften Arenen seine Fans glücklich macht, ist er dennoch ein sehr entspannter Zeitgenosse. „Leben und leben lassen“ scheint sein Motto zu sein. Und doch wird er oft kritisiert. Seine konservative und traditonstreue Art scheint nicht jedem zu gefallen…

Seit vielen Jahren kennt man Andreas Gabalier ausschließlich in Lederhosen, mit Sonnenbrille und einem breiten Grinsen. Ohne Zweifel: Er polarisiert. Mit seinen Songs, seinen Outfits oder seinen Aussagen. Manche nennen ihn sogar „rückwärtsgewandt“. Doch verbiegen lässt sich Gabalier nicht.

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Andreas Gabalier: Er kann nicht aus seiner Haut

Die Lederhose gehört zu Gabalier wie das Gelbe zum Ei. Doch es gibt eine Frau, für die er gern mal aus der Rolle tanzt: „Ich mache ja zum Beispiel für Weihnachtsshows schon mal eine Ausnahme, wenn etwa Carmen Nebel sich einen Anzug gewünscht hat. Ansonsten bleibe ich dabei. Die Lederhose gehört zu meinem Auftritt dazu und zieht sich wie ein roter Faden durch. Es ist, was es ist – eine Marke: der Volks-Rock’n’Roller“, so Andreas im Interview mit „t-online.de“.

Andreas Gabalier im April 2011 bei seinem ersten TV-Auftritt bei „Willkommen bei Carmen Nebel“ – da wurde er quasi über Nacht berühmt Credit: imago stock&people

Auch privat soll Andreas seine Lederhosen nicht ablegen. Wie schön, dass die „Arbeitskleidung“ offenbar auf seine ganze Persönlichkeit übergangen ist: „Ich habe nie in ein Kostüm schlüpfen müssen. Ich bin seit meiner Kindheit so groß geworden, mit vielen Festen, auf Hochzeiten, Geburtstagen, das fand alles immer in Tracht statt. Ich habe mich deswegen auch für die Bühne nie verkleidet gefühlt. Ich bin ich selbst und erzähle von und aus meinem Leben. Ich schmücke dabei natürlich vieles aus, manches ist mit einem Augenzwinkern gemeint. Aber ich muss mich in meinem musikalischen Dasein nicht verstellen.“ Augen zu und durch – Andreas ist eben wie er ist.

Andreas Gabalier versteht die Aufregung nicht

Doch die Kritik prallt offenbar nicht ganz an ihm ab: „Ich kann es manchmal gar nicht verstehen, wie meine Musik jemandem so sehr nicht gefallen kann. Man muss sich ja dann gar nicht damit beschäftigen. Eigentlich ist es voll easy. Ich drücke mich niemandem auf. Veganer müssen auch kein Fleisch essen und ich reg‘ mich als Steakliebhaber auch nicht über Leute auf, die kein Fleisch essen.“ Gabalier will nicht jedem gefallen. Für ihn sei Musik zur Unterhaltung da. Wer nicht zu seinen Konzerten kommen will oder seine Musik nicht hört, der hat eben Pech gehabt.

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