Andreas Gabalier musste in jungen Jahren eine doppelte Familientragödie verkraften. Erst nahm sich sein Vater das Leben, zwei Jahre später folgte seine Schwester Elisabeth. Damals war Elisabeth gerade einmal 19 Jahre alt. Der Schmerz dieser Ereignisse prägte Andreas Gabalier nachhaltig – er verarbeitete das Erlebte in seiner Musik, wie im Lied „Amoi seg ma uns wieder“.
Nicht nur für den Schlagersänger wurde die Musik zum wichtigsten Halt. Seine Mutter, Huberta Gabalier, fand nach dem Tod ihres Mannes Trost in den Liedern ihres Sohnes. „Ich hatte das Gefühl, es fließt so viel von mir ab. Da hat mich seine Musik gerettet“, erzählte sie in einem bewegenden Interview mit der „Krone“.
Auch Andreas selbst betont immer wieder, wie wichtig die Musik für ihn war: „Mit dieser Tragödie war von heute auf morgen die Fröhlichkeit einfach nicht mehr da. Die Musik hat mich gerettet, sie hat uns alle gerettet.“
Andreas Gabalier: Vom Schmerz zur Stärke
Er erinnert sich noch gut an die dunkelsten Tage: „Der Schmerz war unermesslich. Ich war kaum in der Lage, damit umzugehen.“ Doch anstatt daran zu zerbrechen, verwandelte er seine Erlebnisse in eine künstlerische Karriere, die ihm nicht nur selbst Halt gab, sondern auch Tausenden Fans. „Ohne den Tod meiner kleinen Schwester wäre ich wohl nie Musiker geworden und hätte nie eine solche Karriere gemacht“, sagte er bereits 2022 in einem Interview mit der „Neuen Post“.
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Seine Mutter Huberta ist stolz auf ihren Sohn und darauf, wie viel Kraft er inzwischen anderen Menschen schenken kann. „Ich bin so geprüft vom Leben, aber auch so begnadet, weil ich das noch erleben darf, welche Kraft mein Sohn dem Publikum gibt. Er ist ein Freuden- und Friedensbringer“, schwärmte sie gerührt.
Heute steht Andreas Gabalier auf großen Bühnen, singt nicht nur für sich selbst, sondern auch für Menschen, die ähnliche Verluste erlitten haben. Mit seiner Musik gibt er ihnen Hoffnung und zeigt, dass auch aus den dunkelsten Stunden etwas Kraftvolles wachsen kann.
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