Andy Borg ist bekannt für gute Laune, Schunkelhits und charmante Fernsehunterhaltung. Doch bei der jüngsten Ausgabe von „Schlager-Spaß“ griff der Entertainer daneben – mit einem Kommentar, der für viele Fans alles andere als spaßig war.
Im Gespräch mit Olaf Malolepski – besser bekannt als „Olaf der Flipper“ – plauderte Borg über die Vergangenheit der Kultband „Die Flippers“. Dabei erinnerte er sich an deren einstige Besetzung und sprach über das Ausscheiden und Ableben einiger Mitglieder. Doch was dann kam, wirkte auf viele Zuschauer wie ein verbaler Fehltritt.
Andy Borg macht wohl einen schlechten Scherz
„Schau her, wie das Leben so spielt, die Flippers werden weniger – leider. Und irgendwann hören sie auf, und dann entsteht diese Kultfigur Olaf, der Flipper“, sagte Andy Borg in der MDR-Sendung vom 26. Juli 2025.
Ein Satz, über den auch „Merkur“ berichtet, der wie ein Scherz gemeint sein könnte – doch der Kontext war bitterernst. Denn Olaf Malolepskis Bandkollege Manfred Durban starb bereits 2016 im Alter von 74 Jahren an Herzversagen. Malolepski hatte den Verlust damals tief getroffen. Gegenüber der Bild sagte er: „Ich bin sehr traurig über Manfreds Tod. Wir waren nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde. Er wird durch die Musik der Flippers unsterblich bleiben.“
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Umso irritierender wirkt Borgs lockerer Tonfall. Besonders, da Olaf Malolepski seit Jahren alles dafür tut, das musikalische Erbe der Flippers weiterleben zu lassen. Ob im „ZDF-Fernsehgarten“, im Megapark auf Mallorca oder zuletzt beim „Rock am Ring“-Festival – der 79-Jährige ist präsent wie nie. Und das trotz fortgeschrittenen Alters.
Dass ausgerechnet Andy Borg in einer so emotionalen Angelegenheit daneben greift, überrascht viele. Schließlich gilt der Moderator als Stimmungs-Garant und Fan-Liebling. Doch vielleicht ist gerade das der Grund: Wer ständig auf gute Laune gepolt ist, verliert leicht das Gespür für leise Töne.