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Newcomerin Anna-Maria Zivkov über ihre Zeit bei „The Voice“: „Gott sei Dank habe ich nicht gewonnen“

2023 sang Anna-Maria Zivkov bei „The Voice“ vor echten Weltstars. Doch sie scheiterte. Warum sie darüber heute froh ist, hat sie im Schlager.de-Interview verraten…

© IMAGO/STAR-MEDIA

Das waren die alten Jobs der Schlagerstars

Vor zwei Jahren wagte die damals 23-jährige Mainzerin Anna-Maria Zivkov den Sprung ins kalte Wasser. Bei „The Voice of Germany“ sang sie vor Giovanni Zarrella, Tokio Hotel, Ronan Keating und Shirin David – echte Superstars in ihrer Branche. Doch Anna-Maria hatte keinen Erfolg. Viermal „nein“ – und dennoch hielt sie an ihrem Traum fest. Mit Schlager.de sprach sie über Rückschläge und Neuanfänge.

Beim „Schlagerliebe“-Event in Magdeburg ist Schlager-Newcomerin Anna-Maria Zivkov sichtlich nervös. Die 25-Jährige ist umgeben von großen Stars, der Presse und natürlich tausenden Fans. Da wäre wohl jeder aufgeregt…

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Liebe Anna-Maria, du hast 2023 bei „The Voice of Germany“ mitgemacht. Doch gewonnen hast du nicht…
„Ja, Gott sei Dank…“

Warum das?
„Weil ich direkt danach mit meiner eigenen Musik angefangen habe. Und wäre ich weitergekommen, hätte sich das ja dann verzögert. Ich muss auch dazu sagen, dass ich froh bin, dass ich diese Casting-Vergangenheit mittlerweile ruhen lassen kann. Endlich kann ich solo durchstarten. Ich nehme das als Erfahrung mit, alles gut. Die Zeit hat mich stark gemacht, aber ich bin echt froh, dass das nicht geklappt hat.“

Hat denn die Jury um Giovanni Zarrella nach dem Ausscheiden einige Tipps für Dich gehabt?
„Es gab backstage keinen Kontakt mit der Jury. Aber sie haben mir ja nach meinem Auftritt alle gesagt, ich soll weitermachen. Und das habe ich getan! Ich glaube, das war auch der beste Tipp, den ich mitnehmen konnte. Es kam ja auch nie in Frage, dass ich aufhöre. Und manchmal halt es ja auch, mal eine Ablehnung zu bekommen, damit es weitergehen kann.“

Man hat Dir gesagt ‚Du kannst das, aber du musst an Dir arbeiten!‘. Hast Du Dir das zu Herzen genommen?
„Ja, unbedingt! Ich habe sehr stark an mir gearbeitet. Ich lerne noch jeden Tag dazu. Als Künstler wird man ja nicht perfekt geboren. Man entwickelt sich täglich weiter und das ist auch gut so.“

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Du studierst nebenbei auch noch Jura. Ein schweres Studium, man muss viel lernen. Machst Du das überhaupt noch weiter?
„Musik war immer meine Nummer 1, meine große Liebe, das wollte ich immer machen. Das Jurastudium ist jetzt erstmal pausiert, aber ich will das eigentlich zu Ende bringen. Aber ich sehe mich auf der Bühne, das ist mein Traum.“

Nun willst Du im Oktober Dein Debütalbum „Forever“ veröffentlichen. Erzähl doch mal ein wenig mehr darüber…
„Ich habe die letzten Monate intensiv daran gearbeitet. Ich habe sogar mitgeschrieben – zusammen mit Tim Peters. Das kann nur gut werden. Ich durfte ein Teil davon sein und darauf bin ich wirklich stolz.“

Tim Peters gehört mittlerweile zu den erfolgreichsten Produzenten der Schlagerbranche. Wie war die Zusammenarbeit denn so?
„Es hat richtig Spaß mit ihm gemacht. Mit ihm habe ich auch das erste Mal Songwriting gemacht, das war echt cool. Er kann das einfach. Er fühlt das einfach.“

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Wer wäre denn so Dein Traum-Duettpartner?
„Ich finde ganz viele Kollegen toll. Beatrice Egli, Maite Kelly, Kerstin Ott oder auch Marianne Rosenberg wären super – wir checken gerade verschiedene Sachen. Mal schauen, was da noch kommt. Ich freu mich drauf.“