Tränen, Gänsehaut und ein Abend voller Liebe für AnNa R. Nur wenige Wochen nach ihrem Tod lebt die Musik des „Rosenstolz“-Stars auf ganz besondere Weise weiter.
Es war eine dieser Premieren, die man nicht vergisst. Mitten ins Herz. Laut, mutig, voller Gefühl – und doch ein stilles Lebewohl. Berlin feierte „Die Amme“ im Berliner Theater des Westens – und gedachte einer der größten Stimmen des deutschen Pop: AnNa R. (†56), der unvergessenen „Rosenstolz“-Frontfrau.
Peter Plate ruft bewegt nach seiner AnNa
In dem neuen Musical von Peter Plate und Ulf Leo Sommer wird die Bühne zum Denkmal. Schon in den ersten Minuten wird klar: Dies ist kein gewöhnlicher Abend – es ist ein Abend für SIE! „AnNa! Der Abend hier war für Dich!“, ruft ein mit den Tränen kämpfender Peter Plate ins Publikum. Der Applaus? Endlos.
+++ Neue Details zum Tod von AnNa R.: Sie war noch verabredet! +++
Das Theater, ein Lieblingsort der Sängerin. Die Bühne: spärlich bestückt – sechs Stühle, drei Tische, dafür große Gefühle. Musicalstar Steffi Irmen (36) als wilde „Amme“, mit einer Stimme, die das Publikum tief berührt.
Die Idee: Ein Spin-off zu „Romeo und Julia – Liebe ist alles“, das vor zwei Jahren an gleicher Stelle Premiere feierte. Damals war Irmen als Szene-Diebin der Herzen so stark, dass nun ihre Geschichte weitergeht – mit einem Soundtrack aus „Rosenstolz“-Hits. Spätestens bei „Ich bin Ich“ fließen die ersten Tränen im Publikum. Gänsehaut pur.
Zwischendurch blitzen Überraschungen auf: Sarah Connors „Vincent“, ein Hit aus „Bibi und Tina“, und natürlich der Evergreen „Liebe ist alles“ – jeder Ton ein Stück Erinnerung. Zum Schluss fanden Plate und Sommer rührende Worte für ihre verstorbene Freundin: „AnNa war ja immer sehr auf ihr Privatleben bedacht. Aber beruflich würde sie jetzt wohl da oben sitzen und sagen: ‚Ach, das ist schon ein wenig viel hier. Ist auch ein bisschen aufgesetzt mit der ganzen Liebe. Aber ist irgendwie ganz cool‘.“ Ein Abend voller Emotionen, Musik und Magie –ein Abend wie AnNa R..