Wenige Tage vor seinem rätselhaften Verschwinden verschickte Daniel Küblböck angeblich eine verzweifelte Sprachnachricht an seinen Ex-Freund. Die ARD-Doku „Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser“ zeigt diese Aufnahme jetzt – und lässt Wegbegleiter zu Wort kommen.
„Hallo Manni, ich bin’s, der Daniel, äh, also die Lana eigentlich“, beginnt die Nachricht, die Daniel Küblböck nach Angaben der ARD an seinen früheren Freund geschickt haben soll. Weiter heißt es: „Ich wollte dir nur sagen, dass ich gern von diesem Schiff hier runter möchte. Ich würde gern nach New York fliegen. Auf dem Schiff klappt irgendwie nix, wie ich es mir, äh, ruf mich doch bitte zurück.“
Ermittler im Fall Daniel Küblböck spricht von geplantem Suizid
Die Abendzeitung München konnte die dreiteilige Dokumentation der ARD bereits vor Ausstrahlung sehen und zitiert aus dem Material. Neben der Sprachnachricht kommt auch der kanadische Ermittler Stephen House zu Wort, der sich mit dem Fall beschäftigte: „Für mich sieht es so aus, als wäre das ein geplanter Suizid gewesen.“
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In der Doku wird zudem gezeigt, wie eine Kamera an Bord der AIDAluna eine Person aufzeichnet, die gegen 5 Uhr morgens zielstrebig über die Reling steigt. Diese Szene sei laut ARD Bestandteil der gesichteten Aufnahmen. Es sei jedoch unklar, ob es sich dabei tatsächlich um Küblböck handelt – ein abschließender Beweis fehlt bis heute.
Die Doku greift auch Berichte auf, wonach sich der einstige DSDS-Star schon Wochen vor der Kreuzfahrt verändert habe. Küblböck soll sich in seiner neuen Identität als „Lana Kaiser“ zunehmend isoliert haben. Die AZ berichtet, dass er sich auf dem Schiff auffällig verhalten habe und Crew-Mitglieder sich Sorgen machten.
Die Familie äußert sich dazu nicht. Der Leichnam wurde nie gefunden. Daniel Küblböck wurde im März 2021 für tot erklärt.
