Daniel Lopes wurde durch seine Teilnahme bei „DSDS“ im Jahr 2002 quasi über Nacht zum Star. Doch zehn Jahre später plagten den gebürtigen Brasilianer Existenzängste. Er musste Insolvenz anmelden. Doch nicht nur beruflich ging es für Daniel auf und ab.
2006 schenkte ihm Model Maya Stollenwerk seinen ersten Sohn Giulien. Als dieser etwa fünf Jahre alt war, versuchte Daniel bereits im „Dschungelcamp“ seine Karriere zu retten. Da war er bereits von Maya getrennt. 2013 wurde sein angeblich zweiter Sohn Joel geboren – das Ergebnis eines One-Night-Stands, die Vaterschaft ist – zumindest offiziell – noch nicht bestätigt. Doch 2020 kam dann der somit dritte Sohn Riva auf die Welt – mit Mama Magna ist Daniel nun seit 2016 glücklich verheiratet.
Doch weder mit Giulien noch mit Joel hatte Daniel Kontakt. Zu groß waren die Enttäuschungen auf beiden Seiten.
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Daniel Lopes: „Es ist gerade meine Zeit“
Im Interview mit Schlager.de zeigt sich Daniel Lopes mittlerweile allerdings erfreut: „Es ist gerade meine Zeit.“ Was er damit meint? Ganz einfach: Seine Musikkarriere nimmt wieder Fahrt auf und offenbar gibt es auch privat einiges zu berichten: „Zurück nach Brasilien zu gehen, ist für mich derzeit keine Option. Denn ich habe hier ja noch meine Kinder. Ich möchte gern so nah wie möglich bei ihnen zu sein.“ Damit meint er unter anderem seinen Erstgeborenen Giulien. Daniel strahlt, als er darüber spricht.
„Ja, wir haben wieder Kontakt. Und er hat auch schon einmal meinen kleinen Sohn kennengelernt. Der ist zwar knapp erst vier Jahre alt und versteht das noch nicht, aber es wäre toll, wenn wir noch mehr Zeit miteinander verbringen könnten.“ Wird der Patchwork-Traum endlich wahr?
Daniel Lopes: „Ich hatte kein Geld, um nach Deutschland zu fliegen“
Knapp acht Jahre habe Daniel seinen Sohn Giulien nicht gesehen. Eine halbe Ewigkeit für ein Kind. Doch Daniel versuchte in Brasilien damals musikalisch durchzustarten. Unter anderem war er Kandidat bei „The Voice of Brasil“ Eine Rückreise nach Deutschland war schlichtweg zu teuer. „Ich konnte es mir nicht leisten, nach Deutschland zu fliegen, um ihn zu sehen. Ich hatte kein Geld, denn in Brasilien verdient man nicht so viel wie hier in Deutschland.“ Eine harte Zeit – für Vater und Sohn: „Wir hatten zwar immer mal wieder zwischendurch Kontakt, aber eben unregelmäßig.“
Giulien sei ziemlich jung gewesen, als sein Papa nach Brasilien zog. „Dann habe ich ihn von dort aus angerufen, aber sich mit einem kleinen Kind unterhalten, ist schwer. Da kommt ja nicht viel bei rum. Eltern kennen das. Er konnte nicht so richtig telefonieren und so wurde das unregelmäßiger…“ Doch dann kam es 2020 zum Wiedersehen.
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Daniel Lopes: Das große Wiedersehen
Seinen Sohn wieder in die Arme schließen zu können „war dann irgendwie komisch. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, oder mich mag. Ich war ja nie für ihn da. Aber er findet mich irgendwie cool. Und seine Kumpels auch.“ Die beiden sind sich seitdem näher gekommen, verbringen Zeit miteinander. Daniel lächelt, wenn er daran denkt. Er ist stolz auf seine kleine Familie.
Giulien lebt heute in der Nähe von Hamburg, Daniel lebt mit Maya und Riva in Nordrhein-Westfalen. Doch trotz der knapp 500 Kilometer zwischen ihnen bleibt der Kontakt. Sie versuchen sich so oft wie nur möglich zu sehen. Denn Daniel will wieder durchstarten. Beruflich und privat.
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