Er war ein Weltstar – und sie nannte ihn einfach nur „Papa“. Falco war nicht nur ein international gefeierter Musiker, sondern auch ein Mann mit tiefer Sehnsucht nach Familie.

Dieser Wunsch schien sich zu erfüllen, als 1986 seine damalige Partnerin Isabella Vitkovic die gemeinsame Tochter Katharina Bianca zur Welt brachte. Für Falco war sie sein ganzer Stolz, doch dann änderte sich alles.
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„Ich durfte plötzlich nicht mehr Papa sagen“
Katharina war sieben Jahre alt, als ihr Leben in tausend Stücke zerbrach. Ein Vaterschaftstest erklärte plötzlich: Falco sei nicht ihr leiblicher Vater. „Ich durfte plötzlich nicht mehr ‚Papa‘ sagen“, erzählte sie im Interview mit „Steirerin“
Sie wurde gehänselt, verspottet, verlor ihren Namen – und am Ende sogar ihr Erbe. „Er hat das Testament geändert. Vorher war ich Alleinerbin, danach war ich gestrichen“, erklärte sie Jahre später gegenüber „Welt Online“.
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Ein ungenutztes Ticket …
Trotz allem hielt Falco den Kontakt. Zwei Mal die Woche telefonierten sie, er schickte Psychologen in die Schule, versuchte, sie zu beschützen. Doch der Druck auf Katharina war groß: „Ich wollte nicht mehr Hölzl heißen, weil ich nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden wollte“, gesteht sie.
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Das Band zwischen den Beiden war gerade erst wieder am Entstehen – und dann starb er. Katharina trat eine geplante Reise in die Dominikanische Republik nicht an. Sie wollte die neue Freundin ihres „Papas“ nicht kennenlernen. Das Ticket liegt bis heute unbenutzt da …
„Falco ist mein Vater!“
2008 veröffentlichte sie das Buch „Falco war mein Vater“. Für sie war es mehr als ein Titel – es war ein Statement. „Für mich steht fest: Falco ist mein Vater. Daran wird sich nie etwas ändern“, sagte sie Sie zweifelt bis heute am Ergebnis des Tests – es gab nie ein schriftliches Gutachten, nur die Info über einen Notar. „Vielleicht – wenn ich stabil genug bin“, auf die Frage nach einem zweiten Test.
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Und trotz allem: Er brachte ihr Schach bei, ließ sie Englisch-Vokabeln lernen, bevor sie überhaupt zur Schule ging. Und wenn sie nur am Telefon miteinander sprachen, spürte Katharina seine Wärme. Sie war erst sieben, doch er sagte ihr: „Ich bin zwar nicht dein richtiger Papa, werde es trotzdem immer bleiben.“

Heute lebt sie zurückgezogen südlich von Graz. Nach einer Fehlgeburt kam die Krebsdiagnose. Die Chemotherapie brach sie ab – und suchte stattdessen Halt in alternativen Heilmethoden. „Mein Papa glaubte an Naturgeister. Er hat mir Geschichten von Mama Natur erzählt“, sagte sie.
Das trägt sie bis heute in sich …

