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Fantasy-Sänger Fredi Malinowski über Kindheit: „Hatte oft nichts zu essen“

Das Leben von Fantasy-Sänger Fredi Malinowski hatte bis hierher viele Auf und Abs. Jetzt spricht er über die schwerste Zeit.

S‰nger Fredi Malinowski alias Freddy M‰rz vom deutschen Schlager-Duo Fantasy w‰hrend eines Auftritts mit dem Best-of-Programm live in der Bˆrse Coswig. *** Singer Fredi Malinowski alias Freddy M‰rz from the German Schlager Duo Fantasy during a performance with the Best of program live in the stock exchange Coswig
© IMAGO / Andreas Weihs

"Erkenne fünf Deiner Songs anhand von fünf Worten" mit Martin Hein von Fantasy

Fredi Malinowski – eine Hälfte des erfolgreichen Schlagerduos Fantasy – sprach jetzt im „Kölner Treff“ ganz offen über seine Vergangenheit, seine Leidenschaft für Musik und wie aus harter Kindheit großes Glück wurde. Was er da erzählt hat, berührt!

Denn seine Kindheit war alles andere als leicht: „Wir hatten oft nichts zu essen im Haus“, erinnert er sich. „Die Möbel waren auf Raten gekauft worden, die wir nicht mehr zahlen konnten. Dann konnten wir die Miete nicht mehr bezahlen, der Strom wurde abgestellt.“ Sein Vater starb, als er erst sieben war. Doch Fredi sagt heute über seine Kindheit: „Auch wenn sie sch… war – sie war gut für mich.“ Das hat ihn geprägt: „Ich bin Mensch geblieben und habe mich trotz des ganzen Erfolges nicht geändert.“

Malinowski: „Ich wollte schon immer Sänger sein“

Der Weg zur Bühne begann früh – und mit Schmerz. Seine Cousine hatte damals einen Kofferplattenspieler und brachte immer neue Platten mit: Boney M., ABBA, LUV. „Ich fing an mitzusingen in meiner Trauer nach dem Tod meines Vaters.“ Da wurde ihm klar: Musik heilt. Schon als Kind trat er vor seinen Großeltern auf.

Fantasy
Seit 1996 sind Martin Hein alias Martin Marcell und Fredi Malinowski alias Freddy März als Schlager-Duo Fantasy bekannt Credit: © Dominik Beckmann

Später versuchte er sich in einer Schneiderlehre – nähte sogar Schwangerschaftsmode für seine damalige Frau. Doch sein Herz schlug längst für die Musik. Erste Talentshows im Ruhrgebiet, 30 Mark für den dritten Platz – das war der Anfang.

„Ich fand Modern Talking immer gut“ – So entstand Fantasy

Fredi wollte nie alleine auf der Bühne stehen. Ein Duo sollte es sein! Und so traf er Martin Hein – heute sein Fantasy-Partner – im Tonstudio Bottrop. „Ich habe immer gewusst, was ich wollte.“ Die beiden verstanden sich auf Anhieb, doch der Erfolg ließ auf sich warten.



Bis das Management von Andrea Berg sie entdeckte – als Vorgruppe starteten sie durch. Und dann kam das Album, das eigentlich das Ende hätte sein sollen: „Ich habe damals gescherzt und gesagt, das war es jetzt mit unserer Karriere. Eigentlich müsste das Album ‚Rest of‘ heißen.“ Doch es wurde ein Mega-Hit! Seitdem stürmt jede CD von Fantasy die Charts.

Fredi verliebt sich neu

Auch privat hat sich viel getan. Nach der Scheidung von seiner Frau verliebte sich Fredi in einen Mann – und heiratete ihn. „Im Leben kommt immer alles anders, als man denkt.“ Das war vor acht Jahren. Der romantische Beginn? „Ich lag am Strand in Kroatien. Und dann kam dieser Mann und fragte nach Feuer.“

„Ich bin fünfmal Opa – und das mit 54!“

Fredi Malinowski ist glücklich. „Ich finde es toll, was in meinem Leben so alles passiert. Ich bin zum Beispiel inzwischen fünfmal Opa. Und das mit 54“, freut er sich. Und weiter: „Ich hätte nie gedacht, dass acht unserer Alben auf Platz eins kommen würden.“ Und dann wird er nachdenklich: „Manchmal macht mir das schon ein bisschen Angst. Denn alles, was ich mir wünsche, geht in Erfüllung.“

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Sein größter Wunsch jetzt? „Dass Fantasy noch viele Jahre so erfolgreich bleibt wie jetzt.“ Und für seine Enkel hat er auch noch einen Traum: „Ich wünsche mir die Mini-Playback-Show zurück.“ Na, wenn das nicht sympathisch ist!

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