Freddy Quinn – Pflegeheim? DAS ist die ganze Wahrheit

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Freddy Quinn: Ich war immer ein Einzelkämpfer

Jörg Schulz
Redakteur

Wo ist Freddy Quinn (“Junge, komm bald wieder”)? Seit seiner Hochzeit im Mai 2023 ist die Schlager-Legende spurlos verschwunden. Es tauchten Schlagzeilen auf. Angeblich aus seiner Villa in eine kleine Mietwohnung gezogen, von einem Pflegeheim war sogar zu lesen. Doch – was ist da dran? Schlager.de fand die ganze Wahrheit heraus …

Dass die Liebe Menschen verändern kann, das ist nicht ungewöhnlich. Aber kann die Liebe auch einen Menschen einfach so verschwinden lassen? Kann das bei Freddy Quinn (92) passiert sein? Die Spekulationen, in den Medien, den sozialen Netzwerken reißen seit dessen Hochzeit (2. Mai 2023) nicht ab. Da hatten sich Freddy Quinn und seine Rosi (65) in einem Hamburger Standesamt das Ja-Wort gegeben. Zum Scherzen war er damals aufgelegt. So sagte er zur Standesbeamtin mit einem Lächeln auf den Lippen: "Sprechen Sie bitte laut – ich habe mein Hörgerät nicht drin. Aber keine Sorge: Ich hab schon mitbekommen, worum es hier geht." War danach Schluss mit Lustig? Nach der Sause im engsten Familienkreis, zu dem auch das Wiener Ehepaar Brigitta und Eduard Klinger (leiten das Freddy-Quinn-Archiv/Museum e.V. in Quinn Geburtsstadt Wien) eingeladen war, einem großen Medienecho: nichts mehr!

Freddy Quinn soll spurlos verschwunden sein

Zwischenzeitlich diese Schlagzeilen: "Freddy Quinn: Spurlos verschwunden!", oder "Freddy Quinn – Neuanfang nach seiner Hochzeit". Angeblich sei er aus seiner feinen Villa in Hamburg-Poppenbüttel ausgezogen. Er soll nun in einer kleinen Wohnung im Hamburger Raum wohnen. Sogar von einem Pflegeheim war die Rede. Was ist da dran? Schlager.de erreichte Eduard Klinger, der den Grundstein für das Quinn-Museum im Sommer 1956 durch den Kauf der Schellack(!)-Platte "Heimweh" gelegt hatte, und der in den über 65 Jahren ein treuer Wegbegleiter von Freddy Quinn geworden ist.

Er will sich einfach nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen. Und das muss man respektieren.Freddy Quinn-Freund Eduard Klinger

Eduard Klinger zu Schlager.de: "Wir lesen all diese Geschichten. Aber, ich kann versichern: Das ist völliger Quatsch. Wir haben Freddy Quinn erst letzten Januar wieder getroffen. Und ich kann versichern: Freddy Quinn ist geistig wie körperlich bei bester Gesundheit."

Wo Freddy Quinn lebt, das will Klinger allerdings nicht verraten: "Das möchte er privat halten. Und das ist für uns auch bindend. Er lebt weder in einer kleinen Wohnung, noch in einem Pflegeheim. Wo Freddy Quinn lebt, verrate ich nicht. Er will sich einfach nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen. Und das muss man respektieren."

Einen Freddy Quinn schlägt nur ein "Komet"

Freddy Quinn, der Unsichtbare. So wird er noch mehr zu einer Legende. Allerdings zu einer lebenden, die noch quietschfidel zu sein scheint. Dabei hat sein künstlerisches Schaffen schon reichlich dazu beigetragen: Zwischen 1956 und 1966 schaffte Freddy Quinn zehn Nummer-eins-Hits in Deutschland. Über 60 Millionen verkaufte Schallplatten – damit ist er bis heute einer der erfolgreichsten Sänger in Deutschland. Unglaublich: Sein 1962er-Hit "Junge, komm bald wieder" war unglaubliche 61 Jahre das Lied, das sich am längsten an der Spitze der deutschen Charts halten konnte (drei Monate). Erst 2023 stießen ihn Udo Lindenberg und Apache 207 mit „Komet“ vom Thron. Aber das dürfte Freddy Quinn mittlerweile ganz gelassen nehmen.

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