Schlagerrakete Helene Fischer. Wer kann sie stoppen? Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande – wo deutsche Texte verstanden werden, scheint kein Konkurrenzkraut ihr gewachsen zu sein. Und was ist mit Weltstar Taylor Swift? Sie ist eine Granate. Könnte sie den Erfolg von Helene sprengen?
Ja – wenn sie darf, wo sie will. Aber niemals bei uns! Taylor Swift hat mit ihrer gigantischen „Eras Tour“ weltweit über 10,1 Millionen Tickets verkauft – ein Pop-Wahnsinn. Die Tour spielte rund 2,07 Milliarden Dollar ein. Klingt unbesiegbar. Doch dieser Erfolg verteilt sich auf einen Markt von über 8 Milliarden Menschen weltweit.
Helene Fischer hingegen ist auf einen Heimatmarkt von etwa 100 Millionen Menschen beschränkt – Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande. Und was sie in diesem kleinen Markt leistet, ist schlicht unglaublich.
Helene Fischer – kleiner Markt, großer Effekt
Rechnen wir das Ganze mal runter: Wenn man Swifts Ticketverkäufe proportional auf Fischers Marktgröße überträgt, blieben von den 10,1 Millionen verkauften Tickets gerade einmal 126.000 übrig. Doch Helene Fischer hat allein 2023 in DACH+NL über 715.000 Tickets verkauft – das Sechsfache dessen, was Taylor Swift hier wohl geschafft hätte.
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Und bei den Tonträgern? Weltweit kommt Swift auf über 200 Millionen verkaufte Einheiten. Runtergerechnet auf unsere Region – wieder nur etwa 2,5 Millionen Alben. Fischer? Hat hier mehr als 15,5 Millionen Tonträger verkauft – sechsmal so viel wie Swift in ihrem hypothetischen Heimatmarkt.
Warum das so ist? Ganz einfach: Helene singt in der Sprache ihrer Zielgruppe, sie ist nahbar, kulturell tief verankert, omnipräsent bei Silbereisen, „Wetten, dass..?“ und in Familienküchen. Taylor ist global – aber Helene ist lokal übermächtig.
Fazit: In einer Welt, in der beide nur im DACH-Raum plus Niederlande auftreten dürften, wäre Helene Fischer haushoch überlegen.

