Offene WorteJürgen Drews Tochter Joelina über ihr Leben als Promi-Kind
Erfolgreich Musik zu machen, ist schon eine Herausforderung an sich. Doch wenn man auch noch als Tochter einer der größten Schlager-Legenden des Landes gilt, wird es noch schwieriger. Joelina Drews, Tochter von Jürgen Drews, spricht in einem Interview nun über die Schwierigkeiten, einen eigenen Namen in der Musikbranche aufzubauen…
Der Name “Drews” ist in Deutschland ein Synonym für Ohrwürmer und Hits. Mit Songs wie “Ein Bett im Kornfeld” hat Jürgen Drews seine Spuren in der Schlagerwelt hinterlassen und gilt auch nach seinem Bühnen-Abschied als Kultfigur. Die Fußstapfen, die er hinterlassen hat, sind riesig. Und genau das spürt auch seine Tochter Joelina. Die 27-Jährige möchte als Singer-Songwriterin durchstarten, doch sie merkt, dass ihr Nachname oft bekannter ist als sie selbst. In einem Interview mit “BUNTE.de” erklärt sie nun, dass es schwierig sei, Akzeptanz zu finden, wenn man als Promi-Kind eine eigene Karriere machen möchte:
'Man 'muss' immer perfekt sein, sonst heißt es gleich 'die/der kann ja gar nichts und hat es nur durch den Promi-Bonus geschafft.'Joelia Drews (bunte.de)
Joelina betont, dass sie von klein auf gezwungenermaßen Erfahrungen in der Öffentlichkeit machen musste und nie die Möglichkeit hatte, Fehler hinter verschlossenen Türen zu machen. Doch Fehler seien Fortschritt. Trotzdem denken die Menschen oft, dass Promi-Kinder es leichter haben, dabei müssen sie genauso eigenständig ihren Weg gehen und Leistung zeigen. Die 27-Jährige ist sich bewusst, dass sie ihr Können selbst unter Beweis stellen muss. Obwohl sie von ihrem Vater Ratschläge zur Musikproduktion erhält, ist es letztendlich sie selbst, die auf der Bühne stehen und performen muss. Sie versucht, spontan und sie selbst zu sein, auch wenn es manchmal schwerfällt. Doch je öfter sie auftritt, desto souveräner wird sie. Joelina wünscht sich mehr Akzeptanz und dass man nicht sofort den Promi-Bonus als Grund für den Erfolg annimmt. Sie betont, dass jeder seinen eigenen Weg gehen muss und dass man letztendlich für sein Können selbst verantwortlich ist.