König Charles, Prinzessin Kate, Prinz George & Co.: So reich sind die britischen Royals wirklich

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Das sind die Royals

Sie füllen Zeitungen und Klatschblätter: die britischen Royals.Doch wer ist wer im englischen Königshaus.

Jörg Schulz
Redakteur

König Charles III. und seine Familie – jetzt ist es raus: Es ist doch alles Gold, was glänzt. Recherchen des “Forbes Magazine” und des “Guardian” haben aufgedeckt, dass die Briten-Royals über ein schier unfassbares Vermögen verfügen.

König Charles, Prinzessin Kate, Prinz George & Co. – schon lange beschäftigte die Öffentlichkeit die Frage, was die königliche Familie des British Commonwealth wohl so auf der hohen Kante haben. Denn obwohl der Buckingham Palace bemüht ist, Transparenz zu zeigen und regelmäßig Finanzberichte herausgibt, bleibt das Privatvermögen der Royals ein wohlgehütetes Geheimnis. Sowohl das "Forbes Magazine" als auch der "Guardian" wollen dem Privatvermögen der Krone auf die Spur gekommen sein – oder zumindest nahe dran sein. Demnach sollen König Charles & Co., oft als "The Firm" (die Firma, Anm. d. Red.) bezeichnet, über finanzielle Mittel, die jenseits jeglicher Vorstellungskraft liegen.

Nach Recherchen des "Guardians" wird das Vermögen von König Charles auf etwa 1,8 Milliarden Pfund (2,05 Mrd. Euro) geschätzt. Demnach soll ein beträchtlicher Teil dieses privaten Vermögens aus den öffentlichen Aufgaben von Charles und seiner Familie als "arbeitende Royals" stammen, so das Blatt. Zwar korrigiert das "Forbes Magazine" diese Zahl nach unten. Demnach soll König Charles "nur" etwa 715 Millionen Euro besitzen. Das Gesamtvermögen der königlichen Familie wird auf etwa 26 Milliarden Euro geschätzt. Aber ein Vergleich zeigt: Die Deutsche Bank hat einen Börsenwert von etwa 26,2 Milliarden Euro.

Allerdings können die Royals nicht einfach alles flüssig machen. Zum königlichen Vermögen gehören Kunstwerke, Immobilien, Ländereien, Aktien, wertvolle Pferde und historische Fahrzeuge sowie die größte Briefmarkensammlung der Welt. Ein beträchtlicher Teil des Vermögens besteht aus Juwelen, die hauptsächlich von Charles' Urgroßmutter Queen Mary gesammelt wurden und die er von seiner Mutter, Queen Elizabeth II., geerbt hat.

König Charles III. besitzt allein 92 Immobilien – darunter Paläste und Schlösser

Auch Thronfolger William und Prinzessin Kate sind alles andere als monetäre Papiertiger. So sollen sie laut "Forbes" über ein geschätztes Vermögen von 200 Millionen Euro verfügen. Sogar ihr Erstgeborener George ist mit seinen zehn Jahren reicher als die meisten Briten: Es wird geschätzt, dass der Nachwuchsroyal bereits 500.000 Euro angehäuft hat. Im statistischen Schnitt besitzt der britische Erwachsene 361.502,80 Euro. Allerdings gibt es laut der "Sunday Times Rich List" zufolgeaktuell 177 Milliardäre in Großbritannien– und 553.000 Millionäre (laut World Wealth Report).

Prinzessin Anne mag zwar keine Rolle in der Thronfolge spielen, aber Geldsorgen muss sie sich natürlich nicht machen. Sie soll Immobilien im Wert von 15 Millionen Euro und Schmuck im Wert von sieben Millionen Euro besitzen.

Laut "Forbes" erhält die königliche Familie 25 Prozent der Einnahmen des "Crown Estate", der Institution, die die finanziellen Belange der Krone verwaltet. Hinzu kommen die persönlichen Investitionen und Besitztümer der einzelnen Familienmitglieder, die nicht an die Krone gebunden sind.

König Charles besitzt beispielsweise 92 Immobilien, darunter sieben Paläste und zehn Schlösser – darunter bekannte Anwesen wie Balmoral in Schottland und Sandringham in Ostengland. Eine seiner wichtigsten Einnahmequellen war bislang Cornwall, das allein im Jahr 2022 rund 50 Millionen Pfund einbrachte. Mehr als die Hälfte davon ging direkt an Charles, der bis zum Tod von Queen Elizabeth II. Herzog von Cornwall war. Traditionell geht Cornwall jedoch immer an den ältesten Sohn des regierenden Monarchen über. Seit Charles den Thron bestiegen hat, gehört das Herzogtum nun Kate und William. Dadurch ist ihnen eine jährliche Ausschüttung von etwa 25 Millionen Euro garantiert – ein wesentlicher Bestandteil ihres Reichtums.

Die Frage bleibt jedoch: Ist diese Zahl wirklich korrekt? Der Palast nennt sie eine "äußerst kreative Mischung aus Spekulationen, Annahmen und Ungenauigkeiten".

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