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Markus Becker über den Ballermann: „An allen Ecken und Enden knallt es“

Markus Becker will den Ballermann verlassen. Oder doch nicht? Exklusiv bei Schlager.de hat er nun ein Statement für seine Fans verfasst.

© IMAGO/Future Image

Faszination Ballermann - Warum wir ihn so lieben!

Ballermann-Star Markus Becker verlässt die Playa! Mit dieser Nachricht schockierte er kürzlich seine Fans. Schluss mit dem „roten Pferd“ und dem „Bierkapitän“. Doch dann hieß es plötzlich: Er bleibt doch! Bei Schlager.de spricht er Klartext

Der rote Cowboyhut war sein Markenzeichen, seine gute Laune ansteckend. Doch Markus Becker hat keine Lust mehr auf Mallorca. Es gehe nur noch um „Saufen und Sex“. Mit Kinderliedern könne er sich mehr identifizieren.

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Doch dann hieß es plötzlich bei RTL: „Ich bleibe natürlich den Fans auf Mallorca erhalten.“ Da war die Verwirrung natürlich groß. Exklusiv hat Markus Becker nun für seine Fans ein Statement verfasst und wir dürfen es hier veröffentlichen:

Markus Becker: Statement zum Ballermann-Rücktritt

„Der Ballermann hat sich die letzten Jahre sehr verändert. Während früher noch ein gemischtes Publikum von jung bis alt vor Ort war. Sind es jetzt sehr viel junge Menschen.

Ich bin jetzt seit fast 25 Jahren auf der Insel und habe noch nie so viele junge betrunkene Menschen wie letztes Jahr gesehen, wenn ich an den großen Läden vorbeifahre. Leider ist damit auch die Wertigkeit, die dem Künstler entgegenkommt verloren gegangen. Es herrscht inzwischen eine aggressive Grundstimmung, und an allen Ecken und Enden knallt es. Das gab es früher nicht.

Vor den Künstlern stehen junge Menschen, die nicht mehr ihren eigenen Namen wissen, was zur Folge hat, dass sie auch nicht wissen, wer vor ihnen singt.
Manchmal hat man das Gefühl, die jungen Leute interessiert Mallorca überhaupt nicht. Es geht nur noch ums exzessive feiern.

Die Musik hat sich die letzten Jahre auch sehr verändert. Es sind schnellere und aggressiver Beats geworden und Texte, in denen es fast nur noch um Sex and Saufen geht. Vor Jahren war die Musik bunter. Da hat sich Partymusik und Schlager noch die Hand gegeben. Inzwischen ist es fast eine Technoveranstaltung.

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Alles hat seine Zeit, und alles verändert sich. Ich habe mich extra ins Oberbayern zurückgezogen, weil ich dort noch ein gemäßigtes Publikum habe, was einfach nur Spaß haben will und sich zu benehmen weiß. Dort werde ich auch noch einige Zeit bleiben, je nachdem, wie sich alles entwickelt. Die letzten Jahre haben mir gezeigt, dass ich mit meiner Musik für Kinder auf dem richtigen Weg bin. Das rote Pferd ist seit 18 Jahren die Hymne aller Kindergärten und ermöglichte mir diesen neuen musikalischen Weg. Da alles immer zeitversetzt passiert, wird dieses Thema, noch sehr stark in den Medien vertreten sein. Und ich kann und will damit nicht mehr in Verbindung gebracht werden, um bei meinen Kinderkonzerten nicht als unglaubwürdig dazustehen.

Ich glaube, ich habe auch eine gewisse Verantwortung, wenn ich vor Kindern Musik mache. Die großen Bühnen an der Playa werde ich auf jeden Fall nicht mehr betreten.

Letzte Woche kam mein neuer Song „Fliegenlied“ in den Handel. Es ist ein Song, der einen Tanz hat, der sehr viel Spaß macht und auf meinem Facebook-Account viral ging. Diesen Musikstil, der jung und alt anspricht, werde ich weitermachen.“

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