Sie ist ein echter Familienmensch. Zu gerne schwelgt Melissa Naschenweng in Erinnerung an ihre Kindheit. Die Berge, die Hütte, die Musik! Oft spricht sie dann auch über ihren geliebten, verstorbenen Opa. „Er ist mein persönlicher Schutzengel“, sagt sie im Video-Interview mit Monika Gruber bei „ServusTV“. Melissa und ihr Opa teilten schon früh eine ganz besondere Beziehung, die bis zu seinem Tod und darüber hinaus für Gänsehaut sorgt.
Melissa Naschenweng: „Vergiss nie, woher du kommst“
„Ich wollte den Opa immer stolz machen“, sagt sie. Denn er stand bei ihren frühen Auftritten immer hinter ihr, hat ihr beim Tragen der Steirischen Harmonika, geholfen. Schließlich kann das Instrument bis zu acht Kilogramm wiegen und ist somit viel zu schwer für ein kleines Mädchen.
„Er hat immer zu mir gesagt: egal auf welcher Bühne und mit wem du draufstehst, vergiss nie woher du kommst und bleib einfach normal“, so Naschenweng.
Für ihren geliebten Opa spielt sie dann auch bei Auftritten gerne mal seine Lieblings-Lieder. „Die Leute drehen komplett durch und fragen sich dann, was da los ist und was ich da für Volksmusik spiele“, sagt sie lachend.
+++Melissa Naschenweng lässt die Hüllen fallen – dann folgte der Schock+++
Naschenweng ist sich sicher, dass ihr Opa von oben auf sie herabblickt. „Ich bin mir absolut sicher, dass es die Verbindung zwischen Himmel und Erde gibt.“
Die letzten Worte ihres Opas
Und dann teilt sie eine besonders emotionale Anekdote. „Für mich war es schon sehr schwer loszulassen, weil ich immer als Kind nach Hause gekommen bin. 30 Jahre lang. Und dann habe ich mir irgendwann eine Wohnung genommen, aber der Opa hat es nicht gewusst. Als ich zur Wohnung vorbeigefahren bin, bin ich nochmal beim Opa vorbei.“
Und weiter: „Am nächsten Tag ruft mich mein Papa in der Früh an und sagt ich soll Heim fahren, der Opa liegt im Sterben. Es war die erste Nacht in der Wohnung und ich habe am Tag zuvor ganz normal mit ihm geredet. Und das Letzte, was er dann gesagt hat, war ‚für unser Kind ist jetzt gesorgt, es ist jetzt erwachsen‘.“ Gänsehaut pur!

