Michael Wendler wittert Zensur: „Wettbewerbsverzerrend und unfair“

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Das ist Michael Wendler

Er ist einer der polarisierendsten Schlagersänger Deutschlands: Michael Wendler.

Dominik Göttker
Redaktionsleitung

Es scheint, als hätte Michael Wendler wirklich nichts besseres zu tun, als immer und immer wieder zu sticheln. Nachdem der gefallene Schlagerstar nach seinen unsäglichen und beschämenden Aussagen im Rahmen der Coronapandemie, zuletzt durch ausgefallene Konzerte und Dreier-Videos seiner Frau Laura Müller in die Schlagzeilen geraten war, versucht er nun via Facebook erneut seine Corona-Inhalte unters Volk zu bringen. Und wittert gleich auch noch eine Verschwörung.

„Es ist absolut unerträglich, meine damalige Kritik an den Pandemie-Maßnahmen der Bundesregierung noch immer als Verschwörung zu bezeichnen. Die RKI-Protokolle belegen den gewaltigen Betrug eindeutig“, heißt es vom Wendler in einem aktuellen Beitrag. Ein Vorwurf, der seit einigen Tagen immer wieder aus „Querdenker“-Kreisen zu hören ist. Angeblich, so heißt es da, sei die Corona-Risikobewertung nicht aus fachlicher Einschätzung des RKI, sondern auf politische Anweisung eines einzelnen Akteurs geschehen. Schwärzungen sollten dies beweisen. Ein Irrglaube, wie die „Tagesschau“ herausarbeiten konnte. Demnach habe nur eine Person innerhalb des RKI noch nicht ihr okay für eine Veröffentlichung gegeben.

Michael Wendler wittert Zensur

Doch Wendler hat noch nicht genug. Aufgrund seiner – in seinen Augen – „berechtigen Kritik“, sei er „heftigen finanziellen und verbalen Vernichtungsschlägen ausgesetzt“ gewesen. Zudem, so der Schlagersänger, sei es falsch, dass er kein eigenes Geld verdiene und seine Karriere gescheitert sei. „Ich habe eine neue Schallplattenfirma und bereits zwei neue Alben produziert. Das erste Album 'Höllisch gut' ist am 22. März gestartet und hat es in die Verkaufscharts geschafft“, so der 51-Jährige.

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Dass man sich in der Öffentlichkeit darüber lustig gemacht habe, dass das Album es lediglich auf Platz 42 geschafft habe, findet er wiederum unfair. „Es war also mehr als Wettbewerbsverzerrend und unfair. So behauptet Wendler, dass es „in zahlreichen Saturn und Mediamärkten nicht im Laden erhältlich“ gewesen sei. „Dennoch haben meine Fans alles gegeben und wir haben unser Ziel erreicht, endlich wieder gute Musik auf den Markt zu bringen“, so der Wendler. Brisant: Am Samstagnachmittag (13. April 2024, 14.13 Uhr) war das Album durchaus in den Online-Shops von Media Markt und Saturn bestellbar und konnte auch in zahlreichen Märkten in Großstädten wie Berlin, Düsseldorf, Köln oder Hamburg direkt abgeholt werden.

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