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„Nicht mitbekommen, wie sie groß wurden“: Mickie Krause teilt Trauriges zu seinen Kindern

Mickie Krause bereut, Zeit mit seinen Kindern verpasst zu haben. Heute versucht der Sänger alles anders zu machen.

© IMAGO/Beautiful Sports

Mickie Krause im Interview: Neues Album "so gar nicht geplant“

Mickie Krause hat es nochmal getan: Nach elf Jahren bringt die Schlager-Legende ein neues Album raus. Wir haben mit ihm darüber gesprochen.

Seit über 20 Jahren bringt Mickie Krause jedes Partyzelt zum Beben. Doch im Podcast „Saunah dran“ mit Daniel Danger zeigt sich der Schlagersänger von einer persönlichen Seite. Er spricht über die Schattenseiten seiner Selbstständigkeit und darüber, wie viel Zeit mit seinen Kindern er dadurch verpasst hat.

Mickie Krause: „Ich kann wieder nicht“

„Ich hab gar nicht mitbekommen, wie sie groß wurden“, gesteht Krause gleich zu Beginn über seine Tochter. Er hat vieles nicht mitbekommen: „Ich hab den Eindruck, ich hab das gar nicht wirklich erlebt, weil ich halt eben viele Jahre sehr viel unterwegs war.“

Mit seinem jüngsten Nachwuchs wollte er das besser machen: „Deshalb hab ich jetzt auch in den letzten Jahren viel von meinem Sohn mitbekommen“, sagt Mickie. Doch der Vorsatz lässt sich nicht immer einhalten: „Zum Beispiel nächste Woche ist der erste Schultag für ihn an der weiterführenden Schule – und ich kann wieder nicht da sein.“ Solche Terminüberschneidungen frustrieren den Party-Sänger sehr.

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Einfach weitermachen wie früher – das kommt für ihn aber nicht mehr infrage. Zumindest dort, wo es möglich ist. Einen Auftritt im Megapark etwa, geplant für einen Sonntagabend, hat Mickie ausfallen lassen: „Da habe ich gesagt: Nein, das geht nicht: Mein Sohn hat Geburtstag.“ Ein deutliches Zeichen: Der 55-Jährige will seine Familie über die beruflichen Verpflichtungen stellen.

Mickie Krause blickt zurück

Mickie Krause sieht seine frühe Zeit auf der Bühne kritisch: „Damals dachten wir: Wir müssen alles mitnehmen, was wir kriegen können.“ Man wusste nie, wie lange das so weiter geht, so Mickie. Mittlerweile denkt er anders: „Ich sag dir, das läuft in zehn Jahren auch noch weiter. Ich kann jetzt einfach zurückschrauben und muss nicht mehr alles machen.“



Sein Kollege und Freund Atze Schröder brachte es einmal auf den Punkt, wie Krause weiter erzählt: „Ich hab Angst, dass andere Leute das Geld verdienen.“