Nino de Angelo hat sich mal wieder verdriftet. Nicht juristisch bewiesen – aber medial längst verhandelt: Der Vorwurf der Fahrerflucht, das Driftvideo auf Instagram,
der Song „Karambolage“ – und mittendrin ein Sänger, der seinem Ruf alle Ehre macht. Denn wer ihn kennt, weiß: Genau das ist sein Kurs. Auf Gedeih und Verderben – oder, um im Unfallbild zu bleiben, auf Biegen und Brechen bleibt er sich treu.
Nino de Angelo – dann wäre alles anders
Sollte es sich erweisen, dass er tatsächlich am Steuer des Fluchtfahrzeugs saß, wäre diesmal alles anders. Denn bei der halsbrecherischen Flucht – laut Polizei brach sie die Verfolgung ab, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden – hätten auch Unschuldige sterben können. Und spätestens hier endet jedes ironische Augenzwinkern. Wer derart Gas gibt, setzt nicht nur seinen Ruf aufs Spiel – sondern sein Leben und das von anderen.
Dass er trotzdem wieder auf Instagram Gas gibt, ist fast tragisch konsequent. Er wirkt wie der Getriebene, authentisch, ungebremst, unberechenbar. Genau deshalb bleibt sein Image – „gesegnet und verflucht“ – unangetastet.
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Bis jetzt. Wer – wie Nino de Angelo – seit Jahren nach dem Prinzip „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“ agiert, lebt gefährlich. Für sich. Und im schlimmsten Fall auch für andere. Und – angesichts der Vorwürfe und des Verdachtes muss es auf die Polizei, die Staatsanwaltschaft wie eine Verhöhnung wirken.
Ja. Es gilt die Unschuldsvermutung. Allerdings hat er sich durch sein völlig unnötiges Driftvideo selbst ins Rennen gebracht. Das ist alles ein gefährliches Spiel, dass Nino de Angelo zu lieben scheint.