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Nino de Angelo – Skandale: Trotzdem ist er jenseits von Böse

Auto Crash, Fahrer flieht. Und dann taucht da auch noch der Name von Legende Nino de Angelo auf. Ist er ein böser Junge? Manchmal schon …

Nino de Angelo
© Pressefoto Tom Wagner

Nino de Angelo: Er hat Koks im Wald vergraben!

Er sang vom Himmel – und lebte in der Hölle. Nino de Angelo (61), gefeiert für seinen Welthit „Jenseits von Eden“, ist einer der erfolgreichsten Schlagersänger Deutschlands. Zuletzt stand er wieder im Rampenlicht – allerdings nicht wegen seiner Musik.
Nach einem Crash in einem Parkhaus soll es zu einer Verfolgungsjagd mit der Polizei gekommen sein. Der Fahrer? Noch unklar. Nur so viel: Laut Polizei war es angeblich ein berühmter Musikstar. Das Auto? Ein grüner Dodge Charger R/T – geparkt in Ninos idyllischen Heimatdörfchen im Allgäu …

Der Sänger schweigt. Irgendwie aber auch wieder nicht. Ganz der alte Nino folgt wenige Tage später DAS: Via Instagram postete er am Mittwoch ein Video. Und das hat es in sich. Zu sehen: ein „Drift-Clip“ – ein Porsche fegt durch ein Parkhaus, unterlegt ist das Video mit de Angelos Song „Leben ist Kollision“. Dazu schreibt er: „Angeblich soll ein 61-jähriger Star aus der Musikbranche am Steuer sitzen“ (Fehler korrigiert) … Zufall – oder schelmische Absicht?

Das Leben von Nino de Angelo: Es ist „Fast and Furios“, wein Thriller, manchmal auch it heftigen Grenzüberschreitungen. Was er nicht schon alles erlebt hat, niedergeschrieben in seinem Bestseller mit dem bezeichnenden Titel „Gesegnet und Verflucht“. Und immer wieder mal lachend, mal zerrissen wirkend von ihm selbst auf seinen Social-Media-Kanälen in Erinnerung gerufen. Die Vergangenheit lässt einen bei Nino de Angelo so einfach nicht los.

Nino de Angelo – Drogen, Exzesse, Kontrollverlust

Nino de Angelo konsumierte jahrelang Kokain – und redete später offen darüber. „Ich war auf Drogen, hab’ getrunken, gequalmt – das ganze Programm“, sagte er zu 2021 zu „Bild“. „Ich hab mich selbst kaputtgemacht.“ Sein tiefster Punkt: Nächtelange Partys, Klinikaufenthalte, Depressionen. Mehrmals stand er vor dem psychischen und körperlichen Kollaps.

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Millionen-Schulden, Gerichtsvollzieher, Finanzamt

Ende der 2000er der finanzielle GAU. Laut eigener Aussage war de Angelo komplett zahlungsunfähig. „Ich hatte fünf Ferraris, drei Häuser – und war trotzdem pleite“, so der Sänger 2022 zu „Bunte“. Die Folge: Kontopfändung, Schulden beim Finanzamt, Gläubiger im Nacken. Ein Sanierungskonzept scheiterte mehrfach. Interviews wurden abgesagt – Termine platzen gelassen. „Ich hatte Schulden bei Freunden, beim Finanzamt, bei der Krankenkasse. Ich war durch“, sagte er der „tz München“ vor vier Jahren.

Führerscheinprobleme & Alkohol am Steuer?

Schon 2011 berichtete die „Abendzeitung München“, dass Nino de Angelo wegen Alkohols am Steuer mit dem Gesetz in Konflikt geriet. Ein damaliger Strafzettel war Anlass für eine Führerscheinprüfung auf Tauglichkeit. Er selbst behauptete, es habe sich um ein Missverständnis gehandelt. „Ich habe ein Glas getrunken, dann lange nichts – aber es war halt noch im Blut“, so de Angelo damals zu „AZ München“. Die Behörden entschieden dennoch, ihn medizinisch-psychologisch überprüfen zu lassen.

Streit mit Ex-Frauen – Eskalation vor Gericht

Der Sänger war sechs Mal verheiratet. Doch besonders die Trennung von seiner fünften Frau, Larissa Kruschinski, sorgte für Schlagzeilen vor Gericht. 2013 wurde bekannt: Die Ex-Frau zeigte ihn an – wegen mutmaßlicher Bedrohung. Es kam zu einem gerichtlichen Vergleich. „Ich wollte sie nur zur Vernunft bringen“, sagte Nino de Angelo später im im „Express“. Die Ehe mit Larissa war laut seinen eigenen Worten geprägt von „Streit, Tränen und Drama“.

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Und die Sache am 9. Juli 2025 mit der Fahrerflucht nach einem Crash in einem Kemptener Parkhaus? Sein Anwalt Achim Ziegler zu Schlager.de: „Unser Mandant wird zum jetzigen Zeitpunkt weder kommentieren, ob gegen ihn ein Ermittlungsverfahren anhängig ist, noch sonstige Erklärungen abgeben. Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass, selbst wenn ein entsprechendes Ermittlungsverfahren anhängig wäre, in jedem Fall die Unschuldsvermutung gilt.“

Nino de Angelo – er ist „gesegnet und verflucht“. Er ist kein Unschuldslamm. Aber immer noch „jenseits von Böse“ …