2011 wurde Norman Lange durch die RTL-Castingshow bekannt. Seitdem gehört der sympathische Sänger fest zur Schlagerwelt. Doch die Vorstellung, heute noch einmal bei Deutschland sucht den Superstar mitzumachen – als Kandidat oder Juror – sieht der 40-Jährige als schwierig an.
Wie sieht Norman Lange DSDS?
„Ich war damals der größte DSDS-Fan“, erzählt Norman im Interview mit schlager.de.
Gerade deshalb sei der Weg in die Show für ihn ein Traum gewesen. Doch dieser Traum habe auch Risse bekommen. „Je weiter du kommst, desto mehr wird dir so ein wenig die Illusion genommen. Auf einmal bist du Teil der Show und nicht mehr nur Zuschauer.“ Heute könne er sich nicht mehr vorstellen, als Kandidat anzutreten. „Also ich finde, dass DSDS sich komplett verändert hat.“

Die Frage, ob er sich eher als Juror sieht, beantwortet der Schlagersänger ehrlich: „Ich hätte ein Problem damit, wenn jemand völlig überzeugend vor mir steht, dass er singen kann. Und er hört sich grässlich an, und ich dann sagen müsste: Sorry, du hörst dich einfach nicht gut an.“ Norman hat das Herz auf der Zunge. „Ich glaube, das könnte ich nicht so gut“, gesteht er sich ein.
Norman weiß, worauf es ankommt
Norman sieht DSDS trotz allem noch immer als große Chance für anstrebende Künstler: „Wenn du zu DSDS gehst, da hast du eine Plattform, wo du dich präsentieren kannst.“
Der Sänger sieht aber auch die Hürden, die viele nach der Show vergessen. „Die können dich nicht mehr an die Hand nehmen. Du musst dann schauen, dass du selber daran arbeitest, weiter nach vorne zu kommen“, empfiehlt er.
Laut ihm solle man nie aufhören, an sich zu arbeiten. Nicht einfach alles unterschreiben – und sich darauf einstellen, dass die große RTL-Bühne erstmal weg ist. Man muss „auch überzeugen, indem man einfach performt und singt“.
Für Norman Langen hat es funktioniert. Er ist Dauergast in Schlagershows und bringt die Bühne mit Songs, wie „Pures Gold“ zum Beben. Zuletzt beim „Schlagerherz“ auf der Cranger Kirmes.






