Peter Maffay und sein Sohn Yaris sind eigentlich ein Herz und eine Seele. Doch das war nicht immer so. In entscheidenden Phasen in Yaris‘ Leben musste er ohne Vater klarkommen.D ist zwar mittlerweile Geschichte, doch kürzlich kam es offenbar zu einem kleinen Streit…
Tja, Zwist kommt in den besten Familien vor. Auch wenn Peter Maffay und Sohnemann Yaris heute sogar zusammen auf der Bühne stehen, scheint es doch hier und da mal zu knallen, wie der 75-Jährige jetzt der WAZ verriet.
+++ Maffay-Sohn Yaris: „Ich habe mehr Tattoos als mein Vater“ +++
Peter Maffay: Werte sind ihm wichtig
Peter Maffay und sein Sohn holen die verlorene Zeit nach. Nach den vielen Jahren, in denen der Kontakt nicht regelmäßig war und Yaris einen Vater hätte gebrauchen können, strengt sich Maffay nun besonders an. Und er ist stolz auf den Mann, der aus ihm geworden ist: „Er ist mit seinen 21 Jahren ein Mann, kein Männchen, das erst zu einem Mann wird. Yaris ist schon einer. Sicher noch nicht mit all den Spuren, die das Leben hinterlässt; die kommen erst noch und werden sich bei ihm eingraben, wie bei jedem, der altert. Aber er hat für sein Alter bereits enorm gute Ziele erreicht, ist ausgleichend, argumentiert vernünftig und hat ein absolut gesundes Empfinden, was Werte angeht“, so Peter zur „WAZ“.
Werte sind für Maffay enorm wichtig. Das scheint sein Sohn von ihm geerbt zu haben. „Er fordert das auch in einer Form ein, die man ernst nehmen muss, wenn man mit ihm zurechtkommen will, denn er ist diesbezüglich sehr bestimmt“, verrät Maffay. Doch was meint er damit?


Maffay streitet sich mit seinem Sohn
Und dann ging Maffay in die Tiefe: „Neulich haben wir uns gestritten und ich wurde wieder mal laut. Das passiert bei mir leider manchmal sehr schnell“, gibt der Musiker zu. Und er verrät noch mehr: „Yaris sagte zu mir: ‚Schnauz‘ mich nicht so an!‘ Und ich erwiderte: ‚Ich kann noch viel lauter!‘ Woraufhin er meinte: ‚Dann müssen wir aufhören, miteinander zu reden, weil du das mit mir jetzt nicht mehr machen kannst!‘ Ich habe dann die Klappe gehalten und mir gedacht: ‚Wow, eigentlich wollte ich das ja so und nicht anders!‘ Klar, er hat noch viel zu lernen, aber das haben wir doch alle noch. Mit jedem neuen Tag gibt es neue Herausforderungen, und das wird sich nicht ändern bis in den Tod.“

Man merkt deutlich: Offenbar ist Peter Maffay ein Mensch, der reflektieren kann. Der darüber nachdenkt, ohne gleich weiterzubrüllen. Eine Eigenschaft, die vielen Menschen abhanden gekommen ist. Eine vernünftige Streitkultur – gerade innerhalb der Familie – ist immens wichtig und kann dazu beitragen, dass sich alle Seiten verstanden fühlen.
Peter ist also zu Recht stolz auf sein Kind: „Im Augenblick ist Yaris wie so ein junger Ast, der aus einem Stamm herauswächst, sich entfaltet und dem Stamm zeigt, wie man grüne Blätter macht. Das ist schön zu beobachten.“ Das komplette Interview könnt Ihr übrigens hier nachlesen!
+++ Maffay-Sohn Yaris in Patchwork-Familie angekommen: „Geduld? Kenn ich nicht“ +++