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Roland Kaiser spendet Trost: „Das Warten kann zermürbend sein“

Roland Kaiser bei den „World Transplant Games“ in Dresden – als Botschafter für Organspende, Hoffnung und neue Lebensperspektiven.

© IMAGO/Berlinfoto

Darum ist er mit seiner Silvia so glücklich!

Wenn im August Menschen aus aller Welt in Dresden zusammenkommen, um bei den „World Transplant Games“ sportlich alles zu geben, ist eine ganz besondere Person mit vollem Herzen dabei: Schlagerikone Roland Kaiser. Der 72-Jährige weiß, wie kostbar das Leben ist – denn er selbst verdankt es einer Organspende.

Mehr als 60 Länder entsenden ihre Athleten zu den Spielen, bei denen ausschließlich Menschen antreten, die ein Spenderorgan erhalten haben oder selbst Organspender waren. Für viele ist es ein bewegendes Zeichen der Hoffnung – so auch für Roland Kaiser, der nach seiner eigenen Lungentransplantation vor 15 Jahren eine zweite Lebenshälfte begann. „Das warten auf ein Organ kann zermürbend sein“, sagt er rückblickend im Interview mit dem Magazin „Woche der Frau“. Der Weg bis dahin war lang: rund 9.000 Menschen stehen derzeit in Deutschland auf einer Warteliste.

Für Roland Kaiser eine Herzenssache

Kaiser übernimmt bei den Spielen eine besondere Rolle: Im Heinz-Steyer-Stadion wird er persönlich Medaillen überreichen – ein Moment voller Bedeutung. Nicht nur, weil er selbst Betroffener ist, sondern weil er sich emotional tief mit den Teilnehmenden verbunden fühlt.

+++ Roland Kaiser packt aus – was er seinen Fans jetzt verrät! +++

Sein Engagement kommt nicht von ungefähr. Seit seinem ersten Konzert in Dresden im Jahr 2003 ist die Stadt für ihn ein Ort mit persönlicher Geschichte. Heute ist er dort nicht nur musikalisch zuhause, sondern auch als Botschafter für neue Perspektiven aktiv.



Die Teilnahme an den „World Transplant Games“ ist für ihn mehr als ein öffentlicher Auftritt – es ist ein Herzensanliegen. Unterstützt wird er dabei auch von seiner Familie: Ehefrau Silvia und die Kinder Annalena und Jan stehen voll hinter seinem Engagement. „Nach meiner Operation hat mir der Sport geholfen, wieder Kraft zu finden. Jetzt will ich anderen Mut machen“, erklärt er.

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