Er ist der Sohn einer Legende – und lebt heute in Armut. Torsten Höllerich (48) ist der Sohn von Roy Black (†48). Während sein Vater einst Millionen begeisterte, schlägt sich Höllerich heute in Kolumbien mit Gelegenheitsjobs durch. Jetzt packt er erstmals über das Erbe aus. „Ich habe damals insgesamt etwa 400.000 Mark bekommen.“
Nach dem Tod von Roy Black im Oktober 1991 wurde das Vermögen unter drei Personen aufgeteilt: Bruder Walter, Tochter Nathalie – und Torsten. „Das Erbe meines Vaters wurde damals durch drei geteilt.“ So blieben ihm rund 400.000 Mark. Viel weniger, als viele vermutet hatten. Laut Höllerich hatte sein Vater „damals also 1,2 Millionen Mark hinterlassen“, wie er „BILD“ verraten hat.
Roy Black: Sohn lebt am Existenzminimum
Ein Teil des Geldes steckte Torsten in ein Restaurant auf Ibiza, gemeinsam mit seinem Onkel. Acht Jahre lang lief das Projekt. Nach dem Verkauf zog er 2005 nach Kolumbien. Er kaufte Immobilien – verkaufte sie aber nach und nach wieder. Heute lebt er von Übersetzungen, Dolmetscheraufträgen und einem kleinen YouTube-Kanal. Einnahmen: etwa 150 Euro im Monat – plus 2000 Euro im Jahr an Tantiemen.
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Seine Lage beschreibt er so: „Ich schlage mich durch. Es gibt Monate, da weiß ich nicht, wie ich die 200 Euro Miete für unsere Wohnung bezahlen soll.“
Warum er nicht mehr gespart hat? „Ich war nie der Mensch, der weit in die Zukunft denkt, der spart oder konservativ anlegt.“ Und weiter: „Die Wahnsinnsabenteuer, die ich in dieser Zeit erlebt habe, möchte ich niemals missen. Entweder du hast Freiheit oder Sicherheit. Ich habe mich für die Freiheit entschieden. Ich lebe mit den Konsequenzen meiner Entscheidung.“

