Niemand kommt an Songs wie „Vincent“ oder „Wie schön du bist“ vorbei, Sarah Connor ist auch mehr als zwanzig Jahre nach ihrem Durchbruch eine wahre Größe der deutschen Musikbranche. Am 23. Mai hat das lange Warten endlich ein Ende und ihr neues deutschsprachiges Album „Freigeistin“ geht an den Start.
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Bereits der erste Song der neuen Platte „Heut‘ ist alles gut“ begeisterte ihre Fans. Am 11. April veröffentlichte die Sängerin dann die zweite Single-Auskopplung „Ficka“. Das Lied fungiert als eine Art Kampfansage an alle Hater der Musikerin, die ihr in den vergangenen Jahren Hasskommentare zukommen lassen haben. In einem Interview spricht die 44-Jährige jetzt über Hass im Netz und findet ehrliche Worte.
Sarah Connor nimmt kein Blatt vor den Mund
Bald 25 Jahre ist Sarah Connor in der Musikbranche tätig. Neben unzähligen Highlights musste die Sängerin auch die Schattenseiten des Erfolgs kennenlernen. Im Interview mit „BILD“ gesteht sie: „Ich habe von Buh-Rufen über verletzende Schlagzeilen, Gerüchten in Klatschmedien und Paparazzi-Hetzjagden alles erlebt.“ Mittlerweile ist die Musikerin an einem Punkt angelangt, an dem sie sich zur Wehr setzen möchte.
Die 44-Jährige berichtet: „Du kannst nicht von jedem gemocht werden. Schon gar nicht, wenn Du eine klare Haltung zu politischen Themen beziehst oder polarisierst und öffentlich auch mal Fehler machst. Aber irgendwann ist das Fass voll.“ Doch besonders die Anonymität des Internets bringt teilweise das Schlimmste in Menschen hervor.
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Sarah Connor ist sich sicher: „Durch Social-Media-Material hat die Bewertung und vor allem die Abwertung noch mal ganz andere Dimensionen angenommen. Wut, Neid, Schadenfreude und Frust, sei es nur aus Langeweile, entladen sich ungefiltert und sind durch die Anonymität vernichtender als je zuvor.“ Die Sängerin fragt sich immer öfter: „Warum muss ich da immer drüber stehen? Wo steht, dass ich mich dagegen nicht wehren darf? Und warum dürfen Menschen überhaupt ihren Gedankenmüll einfach so anonym in die Welt kippen?“
Mit ihrem neuen Song zeigt die Musikerin nun, dass sie sich nicht alles gefallen lässt. Mit den Lyrics möchte sie ein Zeichen setzen und betont: „Ich habe wirklich ein dickes Fell, was das angeht, aber wie muss es jungen Menschen gehen, die der Hass völlig unvorbereitet trifft? (…) Wann ist das normal geworden?“ Den Titel ihres neuen Songs provoziert, doch die vierfache Mutter stellt klar: „Ein netteres Wort ist mir dafür nicht eingefallen!“

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Die ersten beiden Songs von „Freigeistin“ kamen bei den Fans von Sarah Connor ausgesprochen gut an. Jetzt zählt die Community der Sängerin die Tage, bis das neue Album endlich verfügbar sein wird.