Mit wem würdest du lieber im Aufzug feststecken – mit Helene Fischer oder Andrea Berg? Diese Frage hat Schlager.de Mitch Keller bei seinem Album-Release in den legendären Hansa-Studios gestellt. Und seine Antwort? Die überrascht wohl kaum!
„Mit Helene“, platzt es aus ihm heraus. Warum das? „Naja, dann könnten wir noch einmal über ,Atemlos‘ reden“, so Mitch.
Was Mitch Keller mit Helenes Mega-Hit zu tun hat
Was er damit meint? Mitch Keller hat damals die allererste Version von Helenes Mega-Hit „Atemlos durch die Nacht“ aufgenommen. Noch lange bevor Helene den Song überhaupt zuhören bekam.
Erst durch die Aufnahme von Mitch Keller wurde die Schlager-Königin überzeugt, den Titel selbst für ihr mehrfach mit „Platin“ ausgezeichnetes Album „Farbenspiel“ zu produzieren.
In einem Radiointerview mit dem Sender „radio B2“ sagte Mitch vor Jahren: „Anfang 2013 bekam ich einen Anruf von meiner Kollegin Kristina Bach. Sie bat mich dringend, ganz schnell, am besten schon gestern, irgendeinen Text in sogenanntem Gammel-Englisch auf eine von ihr komponierte Melodie einzusingen. Dafür schickte sie mir ein ’Bimmel-Demo’. So wird im Musik-Geschäft eine ganz einfache Piano-Version genannt.“
Und weiter: „Da sang ich innerhalb von nur einer Stunde irgendwas in schlechtem Englisch auf die Melodie. An eine Zeile des von mir schnell gereimten Refrains erinnere ich mich noch: ‚Call my name, I’ll be there…’. Daraus wurde später: ‚Atemlos durch die Nacht’. Doch den von Bach erfundenen Text kannte ich damals noch nicht.“
Mitch Keller schickte seine Version rüber. „Wurde auch gut dafür bezahlt“, so Mitch.
+++Helene Fischer: Warum der größte Hype entsteht, wenn sie nichts tut+++
Er wusste natürlich nicht, dass sie die Aufnahme dafür benötigte, um Helene Fischer davon zu überzeugen, den Song für ihr Album „Farbenspiel“ selbst aufzunehmen. „Ein paar Monate später habe ich das fertige ,Atemlos’ von Helene Fischer dann zufällig erstmals im Radio gehört. Mir schoss sofort in den Kopf: Mensch, den Song hatte ich doch Anfang des Jahres selbst in den Fingern.“

