Fast ein Jahr nach dem Tod von Richard „Mörtel“ Lugner will seine Witwe Simone endlich wieder auf eigenen Beinen stehen. Nach einigen Jobs im TV und Radio plant sie jetzt ihr richtiges Comeback im Berufsleben.
„Am liebsten wäre ich, so wie Richard, Eigentümer und selbstständig. Aber das ist natürlich extrem risikobehaftet und schwierig. Ich suche etwas, wo ich mir meine Zeit frei einteilen kann, aber auch einen großen Entscheidungsspielraum habe. Eine Führungsposition in einem Handels- oder Dienstleistungsunternehmen wäre für mich interessant“, erklärt sie gegenüber „BILD“.
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Simone betont außerdem: „Ich möchte in meinem zukünftigen Beruf keine Befehlsempfängerin sein, sondern mitentscheiden können und etwas aufbauen. Ich möchte mich nicht einschränken lassen, sondern bin offen für alles Mögliche. Ich brauche ein vielfältiges Aufgabengebiet, weil mir sonst langweilig wird. Das mag für manche hart klingen, aber ich weiß, wie ich ticke.“
Simone Lugner hat Erfahrung
Berufserfahrung hat Simone reichlich: Systemgastronomie, Lebensmittelhandel und sogar die Baubranche – all das steht in ihrem Lebenslauf. Vor der Hochzeit mit Richard Lugner arbeitete sie als stellvertretende Filialleiterin bei einem Baumarkt-Riesen. Ursprünglich sollte sie ab 1. August 2024 auch im berühmten Wiener Shopping-Center „Lugner City“ durchstarten – doch nur zwölf Tage später starb Richard. Eineinhalb Monate danach wurde sie gefeuert. Die neuen Bosse – unter anderem Richards Tochter Jacqueline – unterzeichneten damals ihre Kündigung.
Dschungelcamp? „Ich würde drüber nachdenken!“
Trotz allem will Simone nicht nur im klassischen Berufsleben neu starten, sondern auch weiter in der Unterhaltungsbranche mitmischen. Bei der österreichischen Version von „Let’s Dance“ – „Dancing Stars“ – holte sie im Juni den dritten Platz. Und auch für Deutschland hat sie Pläne: „Deutschland wäre für mich in puncto Reality-Fernsehen natürlich auch spannend“, sagt sie. Und über ein mögliches Dschungelcamp-Engagement meint Simone: „Ich würde auf alle Fälle mal darüber nachdenken, wenn ich ein Angebot bekommen würde. Auch wenn es für mich eher Trash-TV ist: Es kommt immer darauf an, wie man sich in so einem Format präsentiert. Ich würde das gut meistern.“

