Stefan Mross & Roland Kaiser: Polizei-Eskorte! “Da bekomme ich heute noch Gänsehaut”
Stefan Mross, vom Kinderstar zum Star-Sänger und Moderator der volkstümlichen- und Schlagermusik. Für viele ist er der Spitzbuar geblieben, sogar heute noch, mit 48 Jahren. Für Schlager.de hat er mal exklusiv zurückgeblickt auf 35 Jahre Karriere. Bei dem Gedanken an den Herbst 1989 kriegt er heute noch Gänsehaut …
Das Jahr 1989. Es ist erst wenige Monate her, dass Stefan Mross, gerade mal 13 Jahre alt, den Grand Prix der Volksmusik gewonnen hat. Plötzlich ein Star, volle Säle, Millionen-Zuschauer erwärmen sich an dem Wohnzimmer-Lagerfeuer Fernsehen, in dem Mross zu den heißesten Eisen dieser Zeit gehört. Er hat einen Plattenvertrag bei dem damaligen Label-Riesen Ariola in der Tasche. Der Junge mit der Trompete und in Lederhosen, unterwegs mit den ganz Großen seiner Zeit. Wie im Herbst 1989. Die Mission: Frieden schaffen mit Musik. Grenzen überwinden im 4/4-Takt.
Stefan Mross, Roland Kaiser & Co. auf Mission Schlager
Stefan Mross zu Schlager.de: "Ich werde es nie vergessen: Da war ich mit Roy Black und Roland Kaiser in der ehemaligen DDR unterwegs. Wir sind damals mit der Interflug vom ehemaligen Flughafen München-Riem nach Leipzig geflogen. Dort wurden wir von einer Polizeieskorte nach Halle an der Saale gefahren. Wir durften seinerzeit als Ariola-Künstler auftreten, das Naabtal Duo war auch noch dabei."
Im Zuge dessen hätten auch Ost-Interpreten in Westdeutschland auftreten dürfen, so Mross weiter. "Das waren das Duo Hauff & Henkler, die Puhdys und noch ein Interpret. Wir besuchten auch deren Plattenlabel Amiga, die unser Label Ariola."
Erinnerungen, die Stefan Mross noch heute emotional werden lassen. Stefan Mross: "Das waren unglaubliche Gefühle, unfassbar, wie sich das angefühlt hat, hinter dem eisernen Vorhang spielen zu dürfen. Da bekomme ich heute noch Gänsehaut." Heute, seit 35 Mross-Karriere-Jahren, ist Deutschland im Schlager vereint.