Thomas Anders, die eine Hälfte des legendären Pop-Duos Modern Talking, bringt die ganz großen Hits zurück – neu eingespielt und modern produziert! Bei „Riverboat“ im MDR plauderte der Sänger jetzt über sein aktuelles Herzensprojekt – und verrät auch wie er über Dieter Bohlen steht.

Ganze sechs Alben hat Thomas Anders neu aufgenommen. Und die verkaufen sich „wie warme Semmeln“, wie er stolz verrät. Die Inspiration dazu? Kam direkt von den Fans! Denn bei seinen Konzerten weltweit singt er die alten Songs immer wieder – nur eben in neuer Interpretation. Und die kamen so gut an, dass Anders die Alben neu auflegte.

Thomas Anders von KI überrascht

Ganz besonders spannend: Die künstliche Intelligenz hat ihm beim Feintuning der Sounds geholfen. „Spooky“ fand Thomas Anders das schon, aber auch total hilfreich. „Es gab damals diese ikonischen Sounds wie das Piano von ‚You’re My Heart, You’re My Soul‘, das jeder sofort im Ohr hat. Das haben wir komplett nachbauen lassen und auf die neue Version draufgelegt.“

Doch die Entscheidung für die neue alte Musik war für ihn keine einfache: „Es hat Jahrzehnte gedauert, dass ich diesen Erfolg von „Modern Talking“ für mich verstehen und verarbeiten konnte. (…) Ich habe diesem Erfolg nie so ganz getraut.“

Mit Modern Talking feierten Dieter Bohlen und Thomas Anders große Erfolge Credit: imago images/POP-EYE

Denn: „Es war in den Achtzigern und der Erfolg war auch ganz schnell wieder vorbei. Erst Ende der Neunziger ging das wieder richtig los. Da bin ich dann aufgetreten und bemerkte, dass die Menschen mich wirklich kennen.“

Über die Beziehung zu Dieter Bohlen

Und wie steht es um die Beziehung zu Dieter Bohlen? „Dass wir menschlich nicht auf einer Linie waren, ist bekannt und da will auch kein großes Ding draus machen. Das ist ja auch normal.“

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Dankbar sei er vor allem dafür, „dass ich nicht abgerutscht bin und heute auch meine eigene Karriere habe.“ Und weiter: „Ich fühle mich total angekommen und in meiner Mitte. Ich nehme keine Drogen, bin nicht abgestürzt, habe keine Fernseher aus dem Fernseher geworfen. Ich habe voll spießig gelebt.“