Thomas Anders, geboren als Bernd Weidung, macht deutlich, dass er keine zwei Persönlichkeiten lebt. Zu Beginn seiner Karriere habe er versucht, zwischen dem privaten Bernd und dem öffentlichen Thomas zu unterscheiden. Der Künstlername ist längst ein fester Teil seiner Identität, beruflich wie privat.
Vom Bernd zur Marke Thomas Anders
Der Sänger, bei dem auch ab und zu sein Sohn mit im Publikum sitzt, wird heute fast ausschließlich als Thomas Anders angesprochen – so, wie ihn seine Fans kennen. Ausnahme ist seine Familie, sie nennen ihn weiterhin Bernd. Für ihn ist das kein Rollenspiel und auch gar nicht kompliziert – zumindest jetzt. „Wobei ich anfangs tatsächlich überzeugt war, die beiden Namen könnten getrennt werden. Beruflich Thomas, privat Bernd. Das funktioniert aber nicht.“
In den Jahren haben sich immer mehr Situationen aufgetan, die der Schlagerstar heute mit einem Augenzwinkern erzählen kann: „Lustig ist es, wenn ich zu Hause eine Party gebe. Freunde von früher sagen Bernd, andere Thomas. Fans, die besonders eng mit mir sein wollen, nennen mich Bernd. Aber da reagiere ich überhaupt nicht drauf, weil ich nun mal als Sänger Thomas Anders heiße.“
Thomas Anders zwischen zwei Namen
Als junger Musiker startete Anders unter seinem bürgerlichen Namen, bekam aber früh den Hinweis, dass dieser zu gewöhnlich für das Musikgeschäft sei. Also wurde aus Bernd Weidung der Künstlername Thomas Anders.
Doch ganz reibungslos lief es mit den zwei Namen nicht immer ab. Im Interview mit der „Bild“ beschreibt Thomas, wie er im Berliner KaDeWe mit seiner Kreditkarte bezahlen wollte. Die Karte lief auf seinen bürgerlichen Namen „Bernd Weidung“, was zu Verwirrung führte – schließlich kannte jeder nur „Thomas Anders“. Danach ließ er alle Karten umschreiben, um Missverständnisse zu vermeiden.







