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Udo Jürgens – Sensation: Endlich bekommt er sein Museum

Jetzt spricht Udo Jürgens Tochter und verrät, worauf sie und ihr Bruder gewartet haben. Es hat lange gedauert.

© imago stock&people

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Es wurde jahrelang diskutiert, geplant, verworfen – doch nun steht fest: Udo Jürgens bekommt sein eigenes Museum. Ab spätestens Juni 2027 erinnert im Klagenfurter Kärnten Museum eine 400 Quadratmeter große Dauerausstellung an das Leben und Wirken der Schlagerlegende.

Udo hat seinen Platz gefunden

„Ich lass‘ euch alles da“, singt Udo Jürgens in einem seiner bekanntesten Lieder und genau das geschieht jetzt und das im Herzen seiner Heimat. Bei der Präsentation im Landesmuseum am Dienstag zeigte sich Tochter Jenny Jürgens sichtlich bewegt: „Und vielleicht muss man einfach lernen zu warten.“ Die Familie hat lange nach dem perfekten Ort gesucht, um das Erbe des Ausnahmekünstlers zu bewahren. Jetzt ist er gefunden.

Ein besonderer Moment für Udos Kinder Credit: imago/SKATA

Museumsdirektor Wolfgang Muchitsch hatte die zündende Idee und nahm den Kontakt zur Familie auf. „Die Kontaktaufnahme von Herrn Muchitsch war wie ein Geschenk“, erzählt Jenny Jürgens. Dann, fünf Monate später stand ein konkreter Plan. Für Jenny und ihren Bruder John ist klar: „Das ist nicht Eitelkeit, die Sachen von unserem Vater zu zeigen, sondern ein Dank an seine Fans.“

So persönlich wird das Udo-Jürgens-Museum

Die Ausstellung zeigt, was Udo Jürgens wirklich ausgemacht hat. Es zeigt seine Kindheit in Kärnten, sein gesellschaftliches Engagement, aber auch viele persönliche Gegenstände. Drei Räume widmet das Landesmuseum dem Künstler. Ein besonderes Highlight erwartet die Besucher gleich draußen vor dem Eingang: Udos Motorboot, das eigens von Zürich an den Wörthersee gebracht wird.



Bereits jetzt ist ein bedeutendes Ausstellungsstück im Museum angekommen. Die Siegermedaille des Eurovision Song Contest 1966, die Udo Jürgens für seinen Titel „Merci Chérie“ gewann. Bis zur großen Eröffnung in zwei Jahren bleibt eine klare Botschaft: „Papa kommt nach Hause“, sagte John Jürgens und das mit spürbarem Stolz.

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