Die Haltung von Udo Lindenberg zu Krieg war spätestens mit seinem Lied „Wozu sind Kriege da?“ seit 1985 klar. Doch nun scheint der Musiker seine Haltung zu ändern. In einem Interview mit RTL fordert der 79-Jährige jetzt sogar mehr Geld für Verteidigung!
Udo Lindenberg mit klarer Meinung
Lindenberg äußert sich seit Beginn seiner Karriere immer wieder auch zu politischen Themen. In der aktuellen Diskussion rund um die Aufrüstung der Bundeswehr sagte Udo Lindenberg jetzt zu RTL: „Wir müssen uns verteidigen können und deswegen müssen wir leider sagen: Ist zwar ein Scheiß, hätten wir uns anders gewünscht. Aber wenn es so läuft, dann muss es eben so sein.”
Schon vor einigen Monaten beteuerte er gegenüber „Stern“, dass die Weltlage heute eine ganz andere sei als damals. „Die Frage, wie wir unsere freie Welt noch retten können und ob Worte und Songs und Kunst und Demos dafür ausreichen, oder ob wir uns tatsächlich auch militärisch wappnen müssten, tut meiner Pazifistenseele sehr weh und lässt mich manchmal gar nicht schlafen“, so Lindenberg im Stern-Interview weiter.
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„Wir dürfen doch die nächste Generation nicht hängen lassen. Wir dürfen uns nie daran gewöhnen, dass die Welt mal wieder regiert wird von Schizomaten“, so Lindenberg. Der Musiker will auch weiterhin hoffnungsvoll in die Zukunft blicken:“Irgendwann kommen auch wieder neue Leute mit unseren Idealen und Visionen für die bessere und fairere Welt von morgen.“

