Paul Burrell, der frühere Butler von Prinzessin Diana, war schon öfter als Kandidat für die beliebte Tanzshow „Strictly Come Dancing“ im Gespräch – das britische Pendant zum deutschen „Let’s Dance“. Die Produktion ließ ihn nun jedoch in letzter Sekunde doch nichts aufs Parkett. Und das hat royale Gründe.
Denn laut „The Mirror“ hatten die Verantwortlichen Angst, das Verhältnis zu Königin Camilla zu belasten.
„Let’s Dance“-Entscheidung hat Einfluss der Royals
Paul Burrell arbeitete zehn Jahre lang als Butler für Prinzessin Diana und war eine ihrer vertrautesten Bezugspersonen. Nach ihrem Tod schrieb er das Buch „Im Dienste meiner Königin“, das ihm große mediale Aufmerksamkeit einbrachte. Als Kandidat für das britische Pendant von „Let’s Dance“ stand er kurz davor, offiziell als Teilnehmer gehandelt zu werden.
Die Show-Produzenten entschieden sich jedoch dagegen, da sie um Camillas Beziehung zur Sendung besorgt waren. Ein Insider sagte laut RTL dem „Mirror“: „Sie wissen, wie sehr Königin Camilla die Show liebt und würden sie gerne im Publikum sehen.“ Die Teilnahme von Burrell könnte diese Verbindung gefährden.
Camillas Begeisterung für „Let’s Dance“
Königin Camilla ist selbst leidenschaftliche Balletttänzerin und besucht regelmäßig Kurse der Royal Academy of Dance. Und bezeichnet sich selbst als „größten Fan“ der Show. So soll sie sich sehr für die Hintergründe interessieren und aktiv Anteil nehmen.
Die Beziehung zwischen Camilla und der Moderatorin Tess Daly unterstreicht die königliche Verbindung zur Show. Vernom Kay, Tess’ Ehemann, sagt dazu: „Camilla und Tess verbindet mittlerweile eine echte Freundschaft. Sie schreiben sich keine SMS, aber wir haben gemeinsame Freunde und bekommen Nachrichten.“
Die Produzenten zogen Paul Burrell aus dem Wettbewerb zurück, um die loyale Unterstützung der Royals nicht aufs Spiel zu setzen, heißt es bei RTL unter Berufung des „Mirror“. Der Einfluss der Königsfamilie zeigt, wie das britische Pendant von „Let’s Dance“ auch außerhalb des Tanzparketts Aufmerksamkeit und Spannung erzeugt.