Am Sonntag verabschiedete sich TV-Moderatorin Andrea Kiewel, die vor Kurzem ihren 60. Geburtstag gefeiert hat, mit der letzten „ZDF-Fernsehgarten“-Ausgabe in die Winterpause. Seit Jahren ist das Format ein verlässlicher Quotengararant und im Schnitt schalten rund 1,6 Millionen Zuschauer jeden Sonntag ein. An der Beliebtheit der Sendung hat sich also nichts geändert – doch um die Moderatorin selbst wird immer wieder kontrovers diskutiert.
„ZDF-Fernsehgarten“ hat Millionen-Publikum
Vor allem ihre regelmäßigen Flüge aus der Wahlheimat Israel nach Mainz sorgten zuletzt für Schlagzeilen. Zwar betont Kiewel, die Kosten für die Flüge selbst zu tragen, dennoch kritisieren Beobachter die Umweltbilanz und die Unsicherheit, die mit einem Wohnsitz in einer Krisenregion verbunden ist. Das führte zur Frage: Wollen die Zuschauer Andrea Kiewel überhaupt noch im Fernsehgarten sehen?
Eine von „T-Online“ durchgeführte Umfrage bringt nun Klarheit: Rund 3000 regelmäßige Zuschauer wurden befragt – mit gemischten Meinungen. Insgesamt 42 Prozent wünschen sich, dass Andrea Kiewel, auch „Kiwi“ genannt, weitermacht. Ein Drittel (34 Prozent) zeigte sich unentschlossen, während 24 Prozent lieber ein neues Gesicht im Fernsehgarten sehen würden.
Viele Männer wollen „Kiwi“ nicht mehr als Moderatorin sehen
Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede in der Beliebtheit der „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin. Bei Frauen kommt Andrea Kiewel mit 46 Prozent Zustimmung besser an als bei Männern, von denen nur 39 Prozent für ihren Verbleib stimmen. Doch rechnet man Unentschlossene und Kritiker zusammen, steht die 60-Jährige ohne klare Mehrheit da – ein mögliches Warnsignal für die Zukunft.
Trotzdem ist „Kiwi“ nach über 25 Jahren noch immer das Gesicht im „ZDF-Fernsehgarten“. Die Quoten geben ihr Recht, doch die Umfrage zeigt deutlich, dass nicht alle Zuschauer sie weiterhin auf dem Lerchenberg sehen wollen.







