Königin Letizia von Spanien

Königin Letizia von Spanien © Casa de S.M. el Rey

Königin Letizia von Spanien: Spaniens heimliche Strippenzieherin

  • Bürgerlicher Name: Letizia Ortiz Rocasolano
  • Geburtsdatum: 15. September 1972
  • Sternzeichen: Jungfrau
  • Geburtsort: Oviedo/Asturien (Spanien)
  • Größe: 1,70 m
  • Ausbildung: Studium der Kommunikationswissenschaft
  • Beruf: Journalistin
  • Familienstand: verheiratet mit Felipe VI. König von Spanien
  • Kinder: Kronprinzessin Leonor von Spanien, Sofía de Borbón y Ortiz
  • Wohnort: Madrid (Palacio de la Zarzuela)

Letizia von Spanien: Kindheit und Werdegang von einer Bürgerlichen zur Königin

Königin Letizia von Spanien wurde als Letizia Ortiz Rocasolano am 15. September 1972 in der Stadt Oviedo im nordspanischen Asturien geboren. Ihre jüngere Schwester Telma kam 1973 zur Welt, und ihre jüngste Schwester Erika lebte von 1975 bis 2007. Die Eltern Jesús Ortiz Álvarez, ein spanischer Journalist, und die Krankenschwester Paloma Roscaolano Rodríguez wohnten mit ihren Töchtern in einem Dorf an der Atlantikbucht Biskaya. Letizia wuchs im katholischen Glauben auf.

Ihr journalistisches Talent bewies die heutige Königin Letizia von Spanien bereits mit elf Jahren. Damals fungierte sie als Moderatorin einer wöchentlichen Kindersendung im Lokalradio von Oviedo. Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft in Madrid hielt sich Letizia für eine Weile in Mexiko auf, wo sie für die Zeitung “Siglo XXI.” tätig war. Sie besuchte zudem einige Doktorandenkurse, ohne allerdings eine Dissertation zu verfassen. In späteren Jahren arbeitete Letizia Ortiz journalistisch in Oviedo und in Madrid für Zeitungen wie “La Nueva España” und “ABC”. Bei den TV-Sendern Bloomberg, CNN und TVE war sie ebenfalls beschäftigt, u. a. als Nachrichtensprecherin.

Königin Letizia von Spanien: Die Hochzeit mit König Felipe von Spanien

Vor ihrer Vermählung mit dem damaligen Kronprinzen Felipe war Letizia schon einmal verheiratet: Sie hatte am 7. August 1998 Alonso Guerrero Pérez das Jawort gegeben. Da die Trauung aber nur standesamtlich stattgefunden hatte, war die Katholische Kirsche später mit einer kirchlichen Trauung zwischen Felipe und Letizia einverstanden. Letizias erste Ehe dauerte nur ein Jahr. Am 1. November 2003, einen Tag nach ihrem letzten Einsatz beim Fernsehsender TVE, wurde Felipes Verlobung mit Letizia offiziell bekanntgegeben. Ihre Liebesgeschichte hatte ein knappes Jahr zuvor begonnen. Damals traf sich das heutige Königspaar zum ersten Mal bei einem Abendessen. Freunde von Felipe hatten die attraktive Journalistin auf seinen Wunsch eingeladen. Es funkte auf Anhieb, und für mehrere Monate trafen sich die beiden heimlich.

Am Samstag, dem 22. Mai 2004, war es endlich soweit: Die spanische Prinzenhochzeit galt als europäisches gesellschaftliches Ereignis von hohem Rang - in ihrer Bedeutung eigentlich nur vergleichbar mit der Hochzeit 1981 des britischen Kronprinzen Charles mit Diana Spencer. Das öffentliche Interesse an dem attraktiven Hochzeitspaar war europaweit riesig. Die Feierlichkeiten begannen am Vorabend mit einem Gala-Diner im Pardo-Palast nahe Madrid. Dort hatte Felipe im Herbst 2003 seiner Letizia einen Heiratsantrag gemacht. Die Trauung fand in der Almudena-Kathedrale in der spanischen Hauptstadt Madrid statt. 1.400 Gäste aus dem Hochadel Europas, aus Politik und Gesellschaft nahmen daran teil.

Leider fiel Letizias Gang zum Altar am Arm ihres Vaters über einen 150 Meter langen roten Teppich aufgrund von Regenwetter ins Wasser. Die Braut wurde zur Kathedrale chauffiert, dort wartete der Bräutigam rund 20 Minuten auf ihr Erscheinen. Ihr Anblick entschädigte ihn mit Sicherheit für die Wartezeit, denn er lächelte ein wenig. Die heutige Königin Letizia von Spanien war in ihrem Hochzeitskleid eine Augenweide: Der bereits 86-jährige Designer Manuel Pertegaz hatte das Modell in mattem Weiß aus valencianischer Seide für sie entworfen. Schnörkellose Eleganz, königliche Accessoires und ein gewisser moderner Pfiff zeichneten die Kreation aus. Das ganz kostbare Besondere, das Letizia von Spanien zu ihrem Hochzeitskleid trug, war ein Geschenk des Prinzen: ein drei Meter langer Seidenschleier, handbestickt mit Lilien.

Das Kleid wirkte dezent, doch der spitze V-Ausschnitt des taillierten Oberteils mit langen Ärmeln fiel für das Hofprotokoll sehr tief aus. Der hohe Kaminkragen sorgte für einen edlen Look, und der weite Rock unterstrich die zierliche Figur der Braut. Das Hochzeitgewand krönte eine 4,50 m lange Schleppe. Diese war mit ähnlichen goldenen und silbernen Verzierungen geschmückt wie der Saum des Kleides und die Enden der Trompetenärmel. Auf dem Kopf trug Letizia eine weitere Kostbarkeit: ein Brillanten-Diadem aus Platin, welches aus dem Familienbesitz der Bourbonen stammte. Ihre Schwiegermutter, die ehemalige griechische Prinzessin Sofía, hatte dieses Schmuckstück bei ihrer Vermählung mit dem späteren spanischen König Juan Carlos 1962 in Athen getragen.

Letizia von Spanien: Das Familienleben am Hof

Zwischen Felipe und Letizia von Spanien besteht ein beträchtlicher Größenunterschied, der bereits bei der Hochzeit auffällig war. Damals galten die meisten Blicke natürlich Letizia von Spanien in ihrem Hochzeitskleid. Die gertenschlanke Königin ist größer, als aufgrund von Fotos und Videos vermutet werden könnte. Sie ist 1,70 Meter groß, der König überragt sie um stattliche 28 Zentimeter.

Letizia von Spanien und die Beziehung zu ihrer Schwiegermutter

Angeblich ist das Verhältnis zwischen Königin Letizia von Spanien und ihrer Schwiegermutter Sofía angespannt. Es heißt, dass die Gemahlin von Juan Carlos, der von 1975 bis 2014 König von Spanien war, die Heirat des Kronprinzen mit einer geschiedenen Frau aus der bürgerlichen Mittelschicht unbedingt verhindern wollte. Heute - nachdem sich ihr Gatte vor der Steuerfahndung in die Vereinigten Arabischen Emirate abgesetzt hatte - tritt sie häufig zusammen mit der Königsfamilie auf. Doch weiterhin wirkt der Umgang der beiden Frauen miteinander unterkühlt.

Immer mal wieder spricht die Boulevardpresse im Zusammenhang mit Felipe und Letizia von Spanien von Trennung. Jedes Kilo, das Letizia von Spanien verliert, wird als Indiz gewertet, dass beim Königspaar Felipe und Letizia von Spanien eine Trennung bevorsteht. Bisher aber halten König und Königin zusammen und zeigen sich häufig in der Öffentlichkeit, beispielsweise beim alljährlichen Sommerurlaub auf Mallorca. Dort besitzt die Familie seit 1975 eine Sommerresidenz in Cala Major nahe der Inselhauptstadt Palma. Zu dem Anwesen "Marivent" gehören die sehenswerten königlichen Gärten, die bei freiem Eintritt besichtigt werden können.

Königin Letizia von Spanien und ihre Töchter

Ein großer Teil der Berichterstattung über Felipe und Letizia von Spanien dreht sich um die beiden Töchter, die die Königin ihrem Mann geschenkt hat. Thronfolgerin Leonor von Spanien wurde am 31. Oktober 2005 in Madrid geboren. Ihr kompletter Name lautet Leonor de Todos los Santos de Borbón y Ortiz. Getauft wurde sie am 14. Januar 2006 durch den Erzbischof von Madrid. Gemäß der Familientradition erhielt sie den Namenszusatz des Todos los Santos, was soviel heißt wie "von Allen Heiligen". Als Taufpaten fungierte das damalige Königspaar Juan Carlos und Sofía.

Die zweite Tochter von Letizia von Spanien und Felipe kam am 29. April 2007 in Madrid zur Welt. Auch die jüngere Infantin wurde entsprechend der familiären Tradition mit Jordanwasser getauft und trägt den Namen Sofía de Todos los Santos de Borbón y Ortiz. Sie wurde nach ihrer Großmutter väterlicherseits benannt und überragt inzwischen sowohl ihre Schwester Leonor als auch ihre Mutter Letizia von Spanien.

Die beiden jungen Damen begannen ihre Schulausbildung am gleichen Ort wie einst ihr Vater Felipe: an der Schule Santa María de los Rosales im Stadtteil Aravaca von Madrid. Kronprinzessin Leonor wird sich 2021 von ihren Eltern und ihrer Schwester trennen: Für zwei Jahre geht sie an ein College an der Küste von Südwales.

Letizia von Spanien: Die Stilikone

Es fällt auf und ist auch immer wieder Thema in Gazetten und Magazinen: Was Mode und Accessoires angeht, beweist Königin Letizia von Spanien seit Jahren einen gleichbleibend stilsicheren Geschmack. Natürlich steht ihr bei einem geschätzten Vermögen ihres Gatten von 16,5 Millionen ein angemessenes Budget für die Repräsentation zur Verfügung. Jährlich erhält sie ein Gehalt von 49.000 Euro sowie einen Betrag von 53.000 Euro, um ihre repräsentativen Aufgaben zu bestreiten. Letizia von Spanien gelingt es, sowohl ihre hübschen Töchter als auch sich selbst zu jedem Anlass passend und auffallend chic zu kleiden. Übrigens belegt das spanische Königshaus unter den zehn reichsten Royals in Europa "nur" den neunten Platz. Queen Elizabeth oder Großherzog Henri von Luxemburg übertreffen Felipes Reichtum um ein Vielfaches.

Letizia von Spanien mit ihrer Modelfigur gehört zu den Frauen, die stets alle Blicke auf sich ziehen. Ob festlich gekleidet oder im Freizeitlook: Ihre Outfits, Schuhe und sonstigen Accessoires sowie ihr Schmuck passen perfekt zusammen. Ob in edlen High Heels oder in lässigen Espadrilles auf Mallorca: Die brünette Letizia von Spanien macht überall eine gute Figur. Es sieht so aus, als würden ihre beiden Töchter stark von ihrem sicheren Gefühl für Mode und Eleganz beeinflusst. Jedenfalls treten die beiden Prinzessinnen zu allen Anlässen in der Öffentlichkeit sowohl modern als auch stylisch und altersgerecht gekleidet auf.

Zur Beliebtheit Letizias bei der weiblichen Bevölkerung und bei ihren Fans überall in Europa hat es auch beigetragen, dass sie Statements als Feministin geäußert hat. Sie beteiligte sich auch 2018 am Internationalen Frauentag an einem Frauenstreik. Sie begleitet den König zu offiziellen Empfängen, Sportevents und Galas sowie auf Staatsbesuchen oder bei Ereignissen des royalen Hochadels. Das königliche Ehepaar Felipe und Letizia von Spanien zeigt für Trennung keine Anzeichen, wenn die beiden gemeinsam öffentlich auftreten. Dies geschieht stets in Würde und mit dem deutlichen Wunsch nach Volksnähe. Denn nach dem unrühmlichen Abgang seines Vaters Juan Carlos galt es für Felipe und Letizia von Spanien Vertrauen in die Monarchie zurückzugewinnen.

 

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