Seit Januar wurde sie geplant, am 27. Juli sollte sie steigen: die große Mallorca-Ausgabe des ZDF-„Fernsehgartens“. Mit viel Vorfreude, Stars und Schlagern wollte das Team rund um Moderatorin Andrea Kiewel die TV-Party des Sommers feiern. Doch dann kam alles anders – und Kiwi musste in Rekordzeit umdenken.
In ihrer aktuellen „Kiewel Kolumne“ in der „SuperIllu“ spricht die Moderatorin jetzt offen über das, was wirklich geschah – und warum selbst Gewitter, Donner und Blitze sie nicht aus dem Konzept bringen konnten. Eine Mischung aus Ärger, Erleichterung und ganz viel Improvisationsfreude.
„Fernsehgarten“: „Mist! Mist! Und Hurra! Hurra! Hurra!“
So beginnt Andrea Kiewel ihren Rückblick auf die dramatische Live-Sendung. „Eigentlich, liebe Leserinnen und Leser, ist damit alles gesagt zum abgesoffenen ‚Mallorca-Fernsehgarten‘“, schreibt sie – und nimmt ihre Leser mit hinter die Kulissen der gescheiterten, aber dennoch denkwürdigen Show. Das schreibt die ZDF-„Fernsehgarten“-Moderatorin auch in „Die Kiewel Kolumne“.
Seit Januar plante ihre Kollegin Ilka das Event, „ist der Mensch gewordene Mega-Park“ und buchte Stars, die sonst das „Oktoberfest-Show-Mallorca“ rocken. Doch es kam ganz anders: „Am Sonntag nach nur 15 Minuten sendeten wir die evakuierte leere Wiese.“ Zu diesem Zeitpunkt tobte bereits ein Unwetter über der Location: „Der Himmel tönte tiefschwarz und Blitze zuckten im 20-Sekunden-Takt.“
Andrea Kiewel: „Es war wie eine abgesagte Hochzeit“
Kiewel schildert offen das Gefühl, das viele Beteiligte überkam: „Es war 11.45 Uhr, 15 Minuten nach 12. Keine Chance, da irgendwas durchzuziehen.“ 6.000 Gäste mussten das Gelände verlassen. „Das ist wie eine abgesagte Hochzeit. Nur viel schlimmer“, so Kiwi ehrlich.
Und trotzdem, oder gerade deswegen, sei das auch ein Moment gewesen, in dem ihre Erfahrung als Moderatorin gefragt war: „Ich liebe es, wenn einfach gar nix mehr wie geplant und geprobt läuft. Improvisation, Baby! Alle Sinne sind geschärft, mein Gehirn rattert auf Hochtouren.“
Trotz abgesagter Show: Kiwi macht das Beste daraus. „Ich tanze eine Polonaise nach der anderen und frage mich, warum nicht jeden Sonntag Ballermann-Party ist.“ Und musikalisch findet sie auch für das Unwetter die passenden Worte: „Aber Scheiß drauf, Malle ist nur einmal im Jahr, Olé Olé und Schalalaaaa.“ Ihre Botschaft an ihr Team und die Fans bleibt positiv: „Nicht weinen, liebe Ilka und Sternchen. Nächstes Jahr, gleiche Stelle, gleiche Welle.“

