Howard Carpendale ist nicht nur ein gefeierter Sänger, sondern auch jemand, der sich traut, seine Meinung zu sagen. Am Dienstagabend war er bei „Maischberger“ in der ARD zu Gast – und nahm dabei kein Blatt vor den Mund. Besonders mit der aktuellen Situation in Deutschland geht der Entertainer hart ins Gericht.
Carpendale: „Deutschland ist kein Player mehr“
„Ich habe Deutschland immer sehr innovativ gesehen, als ein Land, das ein Beispiel sein möchte und konnte. Und das ist weg!“, erklärt Carpendale offen. Seine Worte sind deutlich: „Das sage ich sehr ungern, aber Deutschland ist heute ein Land, das kein Player mehr ist“, stellt er ernüchtert fest.
Auch mit der politischen Lage ist der gebürtige Südafrikaner alles andere als zufrieden. Es fehle vor allem an guter Politik, meint er. „Man muss sehr viel Mut haben, um optimistisch zu reden“, so Carpendale weiter. Einen echten Hoffnungsträger unter den Kanzlerkandidaten sieht er nicht.
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Doch dieses Problem beschränkt sich nicht nur auf Deutschland. „Nenne mir irgendeine politische Gruppe in irgendeinem Land, bei der man sagt, hier scheint alles vernünftig zu laufen. Das sind komische Zeiten.“ Mit diesen Worten macht der Sänger klar: Die Politik steht weltweit vor großen Herausforderungen.
Sein Tipp an Friedrich Merz
Trotz seiner Kritik betont Carpendale, dass er auf jeden Fall wählen geht. Er glaubt sogar, dass Friedrich Merz die Wahl gewinnen könnte – doch für den möglichen neuen Kanzler hat er noch einen besonderen Ratschlag: „Er darf nicht mit Donald Trump Golf spielen.“
Warum? Das hat Carpendale schon bei einem früheren Auftritt bei „Maischberger“ erklärt: „Trump schummelt.“