JuZis: Biografie mit allen Infos

JuZis © SchwaighoferART/Koch Universal

Die jungen Zillertaler – ein frischer Export aus Österreich

Das Zillertal scheint die Geburtswiege der volkstümlichen Musik zu sein. Ansonsten ist es fast nicht zu erklären, warum immer mehr Bands aus dieser Gegend wie Pilze aus dem Boden zu schießen scheinen. “Die jungen Zillertaler” ist derzeit eine der bekanntesten Volksmusikgruppen und nicht zu verwechseln mit “Die Zillertaler”, “Die Zillertaler Schürzenjäger” oder den “Zillertaler Haderlumpen”, um nur einige zu nennen.

“Die jungen Zillertaler”, das sind die Bandmitglieder Markus Unterladstätter, Daniel Prantl und Michael Ringler aus Strass im Zillertal. Das Genre, welches sie bedienen, erstreckt sich von der ursprünglich klassischen Volksmusik bis hin zur heutigen Mixtur aus Rock-, Pop- und Volksmusik. Inhaltlich widmet sich das Trio, bestehend aus Gesang, Bass, Gitarre,Trompete, Keyboard, Saxophon und Akkordeon eher leichteren Themen. So kombinieren sie Erlebtes und Ereignisse stets mit einer gehörigen Portion Humor. Dass sie mit ihrer Musik gut ankommen, zeigen alleine schon die elf organisierten Fanclubs, die mittlerweile in Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien und Deutschland gegründet wurden.

Die nächste Generation der Zillertaler – Die JuZis

“Die jungen Zillertaler” gehören natürlich der jüngeren Generation an, sind aber dennoch nicht erst seit gestern auf der Showbühne unterwegs. Verbindungen zu den eigentlichen “Zillertalern” sind ganz sicher der Grund dafür, dass sie sich als Trio formiert und beschlossen haben, gemeinsam musikalische Wege zu gehen. So ist Daniel Prantl der Neffe des Zillertaler Frontmannes Florian Prantl; und das Oberhaupt der Zillertaler Toni Ringler nicht zufällig der Vater von Michael. Und wie es mit den nachfolgenden Generationen oft so ist, nehmen sie die Erfahrungen der “Alten” mit und lassen diese in einen von ihnen neu geschaffenen Stil einfließen. Rockig und poppig kommen “Die jungen Zillertaler” daher und geben der klassischen Volksmusik eine neue Note. Die “JuZis” wie die Gruppe charmant von ihren Fans gerufen werden, brachten 1997 mit “Starke Idole” das erste Album auf den Markt. Auf den Plätzen der Album-Charts fanden sie zwar noch keine Beachtung, konnten jedoch im Januar 1999 mit der Auszeichnung “Goldenes Edelweiß” auf sich aufmerksam machen. Als “erfolgreichste Nachwuchstruppe” aus Österreich wurden sie von einer Fachjury des ORF geehrt. Und damit fiel der Startschuss für eine vielversprechende Karriere. 150 Live-Auftritte folgten. Schon am 28. Juni desselben Jahres erschien ihr zweites Album “Für di alloa”.

2008 kam der Durchbruch für die jungen Zillertaler

Fünf weitere Alben sollte es dauern, bis der lang ersehnte Durchbruch kam. Eingefleischte Fans nannten CD´s wie "Gas gebn, abhebn, frei sein" (2002), "Typisch Zillertal"(2003), "Auf der Bruck trara!" (2005), "Tannenzapfenzupfen" (2006) und "Tiroler Burschen" (2007) stolz ihr eigen. Mit dem Superhit "So a schöner Tag", einer Cover-Version des beliebten Fliegerliedes der Gruppe Donikkl, gelang der Sprung in den Volksmusik-Olymp. Sage und schreibe 53 Wochen hielten sie sich mit der Neuauflage in der österreichischen Hitparade und erreichten den 10. Platz. In den deutschen Charts waren sie ebenfalls vertreten und schafften Kultstatus auf jeder Party - sei es im Karneval, in der Skihütte oder im zünftigen Brauhaus zum Oktoberfest. Mit dem Song "Drob´n auf´m Berg (Zwergenlied) knüpften sie an den Erfolg an und qualifizierten sich für die Teilnahme am Vorentscheid zum Grand Prix der Volksmusik 2009. Leider verpassten sie das Finale. Dafür regnete es im Silvesterstadl 2009/2010 Gold und Platin für "So a schöner Tag"."

Mit "Wickie" auf Erfolgstour - die JuZis

Einen genialen Streich erzielten die JuZismit ihrem Coversong "Wickie", dem Titellied der gleichnamigen Zeichentrickserie. Die Auskopplung aus dem Abum "So a schöner Tag" kam zeitgleich zu dem von Bully Herbig produzierten Kinofilm "Wickie und die starken Männer" heraus. Das bedeutete für die JuZis wieder eine Platzierung in der österreichischen Hitparade. Mit ihrem Album "Mayday!Mayday!Spaß an Bord!" gelangten sie auf Platz 11 der österreichischen Charts. "Hoch hinaus-mit der Maus" gingen sie 2011 an den Start. Wen verwundert es, wenn sie mit ihrer leichten und lustigen Art sowohl bei den jungen als auch bei den älteren Fans punkten. Über 6.500 Fans besuchten ihr Open-Air-Konzert 2011 im Zillertal. Vom Kleinkind bis zur Oma waren sich alle einig: "Die jungen Zillertaler sind spitze!" Mit "Live! Juzi Open Air (2012), "Ohne dich (schlaf ich heut Nacht nicht ein) (2013) und "300% Juzi" (2014) rockten "Die Jungen Zillertaler" sämtliche Showbühnen und begeisterten ihre Fans. Aktuell werden die drei Jungs "100 mal verrückter". Verrückter? "100 mal verrückter" heißt die neue CD, und schon jetzt ist klar, dass sie mit ihrem jüngsten Album wieder für Begeisterung sorgen werden. Der Langeweile wird der Garaus gemacht, und "Die Hände zum Himmel" wird zur neuen Sportart erklärt. Mit Power, Leichtigkeit und dem richtigen Beat machen "Die jungen Zillertaler" jedes Konzert zum Highlight und verkürzen mit ihren schmissigen Songs so manche Wartezeit auf die kommenden Events. Wir dürfen gespannt sein, was die JuZis in Zukunft noch für uns bereit halten. Auf jeden Fall wird alles, was sie tun "100 mal verrückter!"

 


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