Markus Wolfahrt: Biografie mit allen Infos

Markus Wolfahrt © BMC-Images/ Dominik Beckmann

Markus Wolfahrt – Erst Band & jetzt solo

Das Leben und die Karriere von Markus Wolfahrt

Bekannt wurde Markus Wolfahrt als Frontmann der Klostertaler. Doch auch nach Auflösung der Band nach über 30 Jahren hat er es geschafft weiterhin erfolgreich im Musikbusiness zu bleiben und tritt nun Solo als Schlagersänger, mit moderneren Klängen auf. 2011 veröffentlichte er sein Debütalbum als Solo-Künstler und es sollte erst der Anfang seiner Karriere sein. Er steht regelmäßig auf der Bühne und begeistert seine zahlreichen Fans. Das ist das Leben von Markus Wolfahrt.

Markus Wolfahrt wurde am 1. Oktober 1960 in Bregenz geboren, er wuchs jedoch in Klösterle auf. Schon früh interessierte er sich für die Musik und gründete mit gerade einmal 16 Jahren die Band die jungen Klostertaler, aus denen später die Klostertaler wurden. Gemeinsam mit seinen Bandkollegen Thomas Berthold, Bernhard Fritz, Hartwig Amann und Ernst Berthold absolvierte er erste kleinere Auftritte und gelangte schnell an Bekanntheit in Deutschland, seiner Heimat Österreich und in der Schweiz. Ihren ersten Auftritt hatte die Band beim Schloßseefest in Salem-Mimmenhausen.

Der Durchbruch der Klostertaler

Die Musik der Klostertaler ist in das Genre Volksmusik, Alpenrock und volkstümliche Musik einzuordnen. In den 80er Jahren veröffentlichten sie ihre ersten Platten und tourten weiterhin durch das Land. Anfang der 90er Jahre nahmen die Klostertaler beim „Grand Prix der Volksmusik“ teil und vertraten dabei natürlich ihr Land Österreich. Sie konnten mit dem Song „An a Wunder hob i glaubt“ den ersten Platz belegen und wurden dadurch nicht nur einem großen Publikum bekannt, sondern schafften auch endlich den großen Durchbruch. Innerhalb der Band gab es einige Umbesetzungen, doch die letzte Besetzung bestand aus Markus, Wolfgang Maier, Gerhard Tschann, Markus Fend, Dietmar Konzett und Christian Tochiani. Obwohl die Band auf viele Erfolge und einen langen gemeinsam Weg blicken kann, entschieden sie sich 2010 getrennte Wege zu gehen und die Klostertaler nach 34 Jahren aufzulösen. Ihr letztes Konzert gaben sie ebenfalls beim Schloßseefest, wo sie vor vielen Jahrzehnten ihre Karriere starteten.

Markus Wolfahrt Solo-Karriere

Für den ehemaligen Frontmann der Klostertaler Markus Wolfahrt bedeute die Auflösung der Band jedoch nicht das Ende seiner musikalischen Laufbahn und er startete eine Solo-Karriere. 2011 veröffentlichte er sein Solo-Album „Mein Weg“ und schlug damit moderne Pop-Schlagerlänge an. Nur zwei Jahre später legte er mit dem zweiten Album nach und brachte die Platte „Grenzenlose Freiheit“ heraus. Jährlich absolviert Markus Wolfahrt eine Vielzahl an Live-Auftritten und begeistert so seine Fans aus erster Stunde und neu dazugewonnenen. Auch als Moderator ist Markus Wolfahrt aktiv und führte durch diverse Radio- und TV-Sendungen. Er hat es geschafft, auch nach dem Ende seiner erfolgreichen Band bei der Stange zu bleiben und ist nun ein gefragter Solo-Star.

Die Anfänge von Markus

Der Musiker Markus Wolfahrt kam am 01. Oktober 1960 im österreichischen Bregenz zur Welt. Zusammen mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Thomas Berthold und sechs weiteren Geschwistern wuchs er in Klösterle auf. Der Sänger war jahrelang das Aushängeschild der Klostertaler und gehört zu den beliebtesten Volksmusikern im deutschsprachigen Raum.

Karriere mit den Klostertalern

Die Volksmusikgruppe „Junge Klostertaler“ gründeten Markus Wolfahrt und sein Bruder Thomas Berthold 1976, als sie selbst noch Teenager waren. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten außerdem Bernhard Fritz, Ernst Berthold und Hartwig Amann. Ihr Bruder Michael Berthold fuhr damals den Bus der Band, was das Ganze erst recht zu einem echten Familienunternehmen machte. Die Truppe erlangte bald Bekanntheit in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Im Jahr 1993 nahm Markus Wolfahrt mit den Klostertalern am Grand Prix der Volksmusik in Rostock teil und gewann den Wettbewerb mit ihrem Lied „An a Wunder hob i g’laubt“. Zwei Jahre später versuchten sie, diesen Erfolg zu wiederholen, erreichten aber nur Platz 11. Es sollte noch weitere dreizehn Jahre dauern, bis sich Wolfahrt zusammen mit seiner Band über einen weiteren Grand-Prix-Sieg freuen durfte. 2008 war es soweit. Der Wettbewerb fand diesmal in der Schweiz statt, und das Lied „Heimat ist dort, wo die Berge sind“ brachte den Klostertalern den zweiten Sieg beim Grand Prix der Volksmusik – das hatte zuvor keine andere Musikgruppe geschafft.

34 Jahre lang feierte Markus Wolfahrt mit den Klostertalern Erfolge, die auch nach dem Ausstieg von Thomas Berthold 1997 nicht abrissen. Seitdem nannten sie sich nur noch „Klostertaler“, denn so „jung“ waren sie mittlerweile alle nicht mehr. Bis zum Jahr 2010 verkaufte die Band rund 10 Millionen Tonträger und trat vor insgesamt mehr als drei Millionen begeisterten Zuschauern auf. Mehrere Nominierungen für den Echo und etliche Gold- und Platinschallplatten heimsten sie in dieser Zeit ein. Sie wurden mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel mit der Goldenen Stimmgabel (1996), der Krone der Volksmusik (2005) oder dem Amadeus Musik Award (2010).

2010 schließlich beendeten Wolfahrt und seine Bandkollegen die Karriere der Klostertaler. Das offizielle Abschiedskonzert fand am 15. August 2010 in Klösterle bei der „Klostertaler Alpenparty“ statt. Streit oder Unstimmigkeiten waren für die Trennung kein Grund, wie Wolfahrt stets betonte. Vielmehr sei es nach über 30 Jahren an der Zeit gewesen, getrennte Wege zu gehen. Markus Wolfahrt blickt zufrieden und ohne Wehmut auf seine Jahre mit den Klostertalern zurück, gibt aber zu, dass der Abschied für ihn nicht leicht gewesen sei.

Auch Solo auf dem Pfad des Erfolges

Schon im Jahr 2003 versuchte Markus Wolfahrt etwas ganz Anderes abseits der Volksmusik, mit der er berühmt geworden war. Er veröffentlichte das Solo-Album „Alpynia“ mit alpin-meditativer Musik zum Entspannen und Träumen – für Wolfahrt ein musikalischer Ausgleich und seine ganz persönliche Sprache des Herzens. Nach dem Ende der Klostertaler erschien sein Solo-Album „Mein Weg“, für das er mit neuer Band moderne Schlagerpopsongs aufnahm. 2013 folgte das zweite Album „Grenzenlose Freiheit“. Beide CDs kamen bei den eingefleischten Fans sehr gut an, die Markus Wolfahrt vor allem wegen seiner Stimme loben und teilweise schon Vergleiche zu Howard Carpendale ziehen, was die Qualität der Songs und Songtexte angeht.

Auch als Moderator konnte Wolfahrt sich im Lauf seiner Karriere ausprobieren. Bereits in den 90er Jahren moderierte er Sendungen für das Radio, zum Beispiel bei Radio Vorarlberg, und für das Fernsehen, zum Beispiel „Ab in den Urlaub“ für das ZDF oder „Zauber der Weihnacht“ für das österreichische Fernsehen. Er ist weiterhin ein gern gesehener Gast im Fernsehen und trat in zahlreichen Shows auf, unter anderem beim „Musikantenstadl“ oder „Willkommen bei Carmen Nebel“.

Privates und Musik – bei Markus Wolfahrt nicht zu trennen

Der österreichische Musiker, der auf die Musik von Toto, Bruce Springsteen und Herbert Grönemeyer steht, fährt in seiner Freizeit gern Mountainbike oder Ski und liebt es zu reisen und die Welt zu entdecken. Mittlerweile hat er eine neue Leidenschaft für sich entdeckt: Kreuzfahrten. Bereits 2013 war er auf der Ostsee unterwegs und absolvierte auf dem Schiff auch mehrere Auftritte.

Noch heute liebt Markus Wolfahrt seine österreichische Heimat. Er wohnt mit seiner Lebensgefährtin, der klassischen Sängerin Christine Schneider, im malerischen Klostertal. Bis jetzt haben die zwei noch keine Kinder, schließen das aber für die Zukunft nicht aus. Das würde auch perfekt zu den Hochzeitsgerüchten passen, die schon länger die Runde machen. Markus Wolfahrt selbst sagt von sich, er sei ruhiger und nachdenklicher geworden und bezeichnet sich gern als philosophischen Menschen. Doch die Musik bestimmt nach wie vor sein Leben, und daran werde sich so schnell auch nichts ändern. Mittlerweile ist er als als Mental Coach tätig, um Menschen zur mentalen und körperlichen Gesundheit, unter anderem durch sanfte Hypnose, zu verhelfen.

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