Der Countdown läuft: Am 17. Mai wird Basel zum Hotspot für Fans des Eurovision Song Contest. Während die ESC-Vorfreude steigt, gehen auch die Spekulationen um den kommenden Sieger in die heiße Phase. Ein besonderes Highlight im Vorfeld: Ein Supercomputer hat den ultimativen Gewinner-Typen errechnet – und damit das Rennen auf ganz neue Beine gestellt.
Statt nur auf Bauchgefühl oder Fan-Votings zu setzen, hat ein britisches Nachrichtenportal einen Supercomputer mit einer gewaltigen Datenmenge gefüttert: Ergebnisse, Auftritte und Statistiken von 1956 bis 2024 wurden analysiert, um DAS Erfolgsrezept für einen ESC-Sieg zu entschlüsseln.

ESC-Sieg durch Erfolgsrezept? Das sind die Kriterien
Und das Ergebnis ist eine verblüffend präzise Formel, die bestimmte Merkmale als typisch für einen möglichen Gewinner definiert. Wie „MyBettingSites.co.uk“ mitteilt, ist der typische ESC-Gewinner laut Supercomputer, eine Frau (56,3 Prozent), tritt solo (72,9 Prozent) und mit einem Pop-Song auf (45,1 Prozent), singt auf Englisch (49,3 Prozent), sowie über Liebe, Romantik und Beziehungen (59,7 Prozent).
+++ Guildo Horn über unsere ESC-Hoffnung: „Meine Musik ist es nicht“ +++
Basierend auf diesen Kriterien liegt derzeit Dänemark mit Sängerin Sissal und dem Song „Hallucination“ in der absoluten Spitzenposition. Auch Irland, Luxemburg und Italien haben laut Analyse Chancen auf den ESC-Thron. Und Deutschland? Ist – Überraschung! – nicht chancenlos.
So gut stehen die Chancen auf einen Sieg für Deutschland
Die beiden deutschen Vertreter Abor und Tynna stehen aktuell nicht unbedingt auf der Favoritenliste der Wettbüros. In Fan-Votings landete das Duo bislang eher im Mittelfeld – und das sorgte für lange Gesichter bei vielen ESC-Fans hierzulande. Doch der Supercomputer liefert einen neuen Blickwinkel: Auch wenn das deutsche Team nicht alle Sieg-Kriterien erfüllen, könnten sie durch ihre starke Bühnenpräsenz, ihre deutsch-englische Popnummer und den modernen Sound einen Überraschungserfolg landen.
Ob der Supercomputer letztlich recht behält oder nicht, wird sich am 17. Mai zeigen. Fest steht: Beim ESC ist nichts in Stein gemeißelt. Schon oft wurden vermeintliche Favoriten vom Überraschungssieger überholt – und vielleicht gelingt genau das auch Abor und Tynna.