Nach kurzer KrankheitSo starb Costa Cordalis im Kreise seiner Familie

So starb Costa Cordalis im Kreise seiner Familie © cordalis.com
Thorge Schramm
Redakteur/Booking

In letzter Zeit gab es immer wieder be­sorg­nis­er­re­gende Schlagzeilen um den Gesundheitszustand von Costa Cordalis. Ein Foto, welches Daniela Katzenberger auf Instagram postete, ließ die Hoffnung, dass Cordalis jemals wieder auf die Bühne zurückkehrt, verschwinden. Nun ist es traurige Gewissheit: Der Schlagerstar, der mit seinem Hit “Anita” seinen großen Durchbruch feierte, ist tot. Seine Familie war in den letzten Stunden bei ihm.

 

Laut seinem Sohn Lucas, verstarb der 75-Jährige am Dienstagnachmittag auf Mallorca im Kreise seiner Familie. Lucas Cordalis zum EXPRESS: „Wir sind alle tieftraurig über den Verlust. Mein Vater war ein wunderbarer Mensch, der sich immer für andere eingesetzt hat. Er wollte die Menschen glücklich machen und das ist ihm auch gelungen. Er wird uns allen sehr fehlen."

Im Interview mit RTL verriet Lucas nun weitere Details über die letzten Momente mit seinem Vater: Costas Frau Ingrid und er selber wären bei ihm gewesen und hätten jeder eine Hand von Costa gehalten. Eingeschlafen sei der Sänger dann, als Lucas ihm eine Hand auf die Brust gelegt habe. Lucas' Schwestern seien zu diesem Zeitpunkt noch im Flugzeug auf dem Weg nach Mallorca gewesen und konnten deshalb leider nicht bei ihrem Vater sein. Eine offizielle Beerdigung soll es übrigens nicht geben, verriet Lucas bei RTL. Costa Cordalis soll eingeäschert werden und die Urne bleibe dann bei der Familie. ​In Spanien besteht nämlich keine Pflicht zur Beisetzung von Urnen auf einem Friedhof.

Costa Cordalis wuchs in Griechenland als Sohn eines Elektrikers auf. Im Alter von sieben Jahren versuchte er sich zum ersten Mal an der Gitarre. Drei Jahre später entwickelte sich sein Interesse für die Bouzouki, ein Langhalslauten-Instrument aus Griechenland. Mit 16 verließ er seine Heimat und wanderte nach Deutschland aus. Er fand eine Unterkunft in Frankfurt/Main und besuchte das Goethe-Institut, um die deutsche Sprache zu lernen. In dieser Zeit war er nebenbei als Folklore-Sänger in Bars und Restaurants unterwegs.

Der größte Hit des gebürtigen Griechen ist bis zum heutigen Tag der Partykracher „Anita“ von 1976, der noch immer sehr häufig in Diskotheken, Bierzelten, beim Karneval und auf anderen Festen gespielt wird. Mit diesem Titel landete Cordalis auf Rang 3 in den deutschen Charts.

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