Nix mit Partyinsel!Mickie Krause: Malle ist gelaufen!

Mickie Krause: Malle ist gelaufen! © BMC/Dominik Beckmann
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Es war Mia Julia, die bereits am Anfang der Corona-Krise in die TV-Kameras jammerte, dass die Pandemie an ihre Existenz geht. Schließlich hätte sie auch Personal, welches trotz ausbleibender Auftritte bezahlt werden möchte. Inzwischen sind einige Wochen vergangen, aber die Situation ist gleichgeblieben. Wir haben Anfang April und die Gilde des Partyschlagers befände sich normalerweise jetzt schon im Minutentakt in der Luft: Auftritte in Deutschland – Auftritte in den großen Diskotheken an der Playa auf Mallorca. Doch dieses Jahr ist alles anders. Noch immer ist nicht klar, wie es denn um die Saison auf der des Deutschen schönste Insel steht. Mickie Kraus und Ikke Hüftgold haben eine ganz eigene Meinung dazu! (Keine Gerüchte mehr – Stefan Mross räumt auf!)

Bedauert ihr, dass vorerst nicht auf Mallorca gefeiert werden kann?

Nichts mit Megapark Statt großer Bühne heißt es in Zeiten von Corona: „Krause zu Hause“. Mickie Krause sprach mit der Mittelbayrischen Zeitung und ordnete dort einmal die Situation ein, was diese Pandemie für ihn persönlich bedeutet. Er sagte, dass er wisse, eben in diesem Moment keine Bühne betreten zu dürfen und er aus diesem Grund in den nächsten zwei bis drei Monaten seinen Beruf nicht ausüben könne. Auch könne er sich nicht vorstellen, dass diese Regelungen in der näheren Zukunft gelockert würden. Für Mickie Krause heißt das konkret, dass im April und Mai 50 bis 60 Auftritte gestrichen, bzw. auf den Herbst verschoben sind. Die Stimmung seiner Mallorca-Kollegen hingegen sei unterschiedlich. Aber mit Kollegen wie beispielsweise Tim Toupet, der sich mit Corona infiziert hatte, ist er sich einig, dass die Mallorca-Saison 2020 gelaufen sei und sich vor September auch dort nichts drehen werde. Erschüttert stelle er aber fest, dass einige seiner Kollegen schon jetzt von Existenzängsten sprechen würden und einige sich einige tatsächlich beim Amt melden würden. Dafür habe er kein Verständnis und frage sich, was diese Menschen wohl in den letzten Jahren Falsch gemacht hätten und vor allem, wie sie mit ihrem Geld umgegangen seien.

Ikke Hüftgold mäht derweilen Rasen!

Wir haben am Nachmittag zu diesem Thema mit Ikke Hüftgold gesprochen. Er selbst ist mit der Meinung seinen Kollegen Mickie Krause d’accord. Hüftgold selbst ist einer der größten „Starmacher an der Playa“. Die meisten Künstler, ob im Bierkönig, Oberbayern oder Mediapark sind bei seinem Label, „Summerfield“ unter Vertrag. Er sagte uns: „Bei den Top-Ten in der Szene werden im Jahr Millionen verdient und die Hälfte von denen ist jetzt ganz weit vorn und jammert. Schlimm ist es dabei aber für die kleinen Künstler, die echt alles auf eine Karte gesetzt haben und noch ganz am Anfang ihrer Karriere sind. Denen habe ich immer geraten, dass sie unbedingt zweigleisig fahren sollen. Die Musik, oder besser Kunst an sich ist ein schwieriges Pflaster. Ich fahre heute noch zweigleisig, bin gelernter Landschafts- und Gartenbauer und habe das Unternehmen heute noch, falls ich wirklich mal zurück muss. Im Moment bin ich da auch gerade wieder aktiv, weil das mit der Musik dann eben etwas wegbricht. Aber ich mache das auch eher für meinen Kopf und nicht für mein Portemonnaie. Ich möchte einfach beschäftigt und kreativ sein und das kann ich eben auch im Garten und nicht nur auf der Bühne. Nebenbei versuche ich aber auch meinen Kollegen unter die Arme zu greifen. Das fängt bei den Kleineren an: Zunächst mit Motivation und später, wenn es sein muss, auch mit finanziellen Mitteln, denn wir dürfen ja auch unseren sozialen Kosmos nicht vergessen. Das schätze ich übrigens auch an Herrn Krause, der ja auch immer wieder was von dem was er hat, abgibt! Aber darüber hinaus setzten wir uns als Musikmanagement auch weiterhin für Andere ein. Zum Beispiel für die Arche Berlin, wo ja Lorenz Büffel auch ganz großer Vorreiter ist. Der Zusammenhalt ist derzeit jedenfalls großgeschrieben und damit überbrücken wir diese schwierige Zeit!“ Welch wahre Worte, die Ikke Hüftgold sagt. Zusammen schafft man alles, auch wenn man manchmal die „Ar***backen zusammen kneifen und einfach weiter machen“ muss! (Der König von Mallorca ist 75! Hier könnt ihr nachlesen wer gemeint ist)

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