Er zog rechtzeitig die ReißleineAngelo Kelly: Ehrliche Alkohol-Beichte

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Angelo Kelly: Ehrliche Alkohol-Beichte

Jenny Rommel
Redakteurin

Mit Stress, Kummer und Sorgen geht jeder Mensch anders um. Die einen stürzen sich in die Arbeit, anderen hilft der Sport und wiederum andere greifen zu Hochprozentigem, um ihre Probleme darin zu ertränken – und für eine kurze Zeit vergessen zu können. Auch Angelo Kelly hatte in den letzten Jahren extrem viel Stress, trat zum Glück rechtzeitig auf die Bremse. Doch auch er genoss gelegentlich ein Gläschen Alkohol – bis ihm klar wurde, dass er das eigentlich gar nicht möchte.

Angelo Kelly: Für seine Familie blieb er vernünftig

In der Talkshow „Riverboat“ (MDR) verriet der Sänger kürzlich, dass er bereits seit knapp 12 Monaten keine alkoholischen Getränke mehr anrührt, denn: „Ich trinke nicht mehr. Ein Ire, der nicht mehr trinkt. Das ist etwas, oder? Seit fast einem Jahr rühre ich keinen Alkohol mehr an. Weil es mir vorher zu gut gefallen hat, ihn zu genießen.“ Der 41-Jährige lernte also früh genug, „Stopp“ zu sagen. Das könnte auch daran liegen, dass er als kleiner Junge mit ansehen musste, was diese kurzzeitigen Seelentröster mit einem Menschen anrichten können.

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Zehn Jahre lang stand Angelo Kelly (r.) gemeinsam mit seiner eigenen Familie auf der Bühne © BMC-Images / Dominik Beckmann

Zehn Jahre lang stand Angelo Kelly (r.) gemeinsam mit seiner eigenen Familie auf der Bühne © BMC-Images / Dominik Beckmann

Die Sucht seines Vaters war ein abschreckendes Beispiel

Denn sein Vater Dan (✝) griff nach dem Tod seiner Ehefrau Barbara-Ann (†) immer wieder zur Flasche, versank in Bars. Darüber sprachen Kathy, Patricia, Joey, Jimmy, John und Paul Kelly ausführlich in der RTLZWEI-Doku „The Kelly Family – Die Reise geht weiter“. Das war so schlimm, dass die Geschwister extreme Angst hatten, „auseinandergerissen zu werden“. Angelo war damals zwar noch ein Kind, seine Geschwister berichteten ihm aber sicher eindringlich von diesen furchtbaren Erfahrungen. Zum Glück hat der fünffache Vater früh genug die Reißleine gezogen. Er achtet nun darauf, sich genügend Zeit für sich zu nehmen und sich nicht mehr unnötigem Stress auszusetzen. Er sagt: „Ich werde jetzt erst einmal genießen, mich nur um meine eigene Musik zu kümmern. Und da sind die Aufgaben klein, ich muss mich nur um mich und meine Auftritte kümmern.“

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