Das ist der Trend!Haarfarben – nicht nur Grau ist das neue Sexy von morgen

Haarfarben – nicht nur Grau ist das neue Sexy von morgen © Pexels.com | Anna Shvets
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Zum Glück sind graue Haare auch in diesem Jahr kein Tabu mehr, sondern ganz im Gegenteil: Sie liegen total im Trend und mit Grey Blending werden sie sogar noch betont. Die meisten Frauen entscheiden sich zwar dafür, ihre grauen Haare unter Colorationen zu verstecken, aber schon seit geraumer Zeit gibt es den eindeutigen Trend, zu seinen grauen Haaren zu stehen.

Warum werden Haare grau?

Irgendwann werden unsere Zellen an der Haarwurzel älter und träge und stellen anfangs nicht mehr ausreichend und dann später gar kein Melanin mehr her. Melanin ist das Hauptpigment und für die Haarfarbe, die Farbe der Haut und Augen verantwortlich.

Grey Blending

Die Färbetechnik Grey Blending sorgt für neue Möglichkeiten, seine Haare zu stylen. Das graue Haar wird dabei nicht abgedeckt, sondern mit Farbakzenten wie beispielsweise Balayage ausgeglichen. Diese Technik ist für jede Haarfarbe geeignet und kann individuell jedem Haartyp angepasst werden. Das Ziel von Grey Blending ist natürlicher und pflegeleichter Look, der nicht mehr so oft nachgefärbt werden muss. Die grauen Haare werden zum Eyecatcher, wobei man beispielsweise aschgrau mit kühlen Blondtönen oder Silber mit Eisblond kombiniert.

Graue Haare verstecken? Nein danke!

Silberne Mähnen wurden früher versteckt, heutzutage sind sie allerdings ein trendiges Stilmerkmal. Viele moderne, junge Frauen färben ihr Haar bewusst grau, weil sie ihren Look aufpeppen möchten. Die Annahme, dass graue Haare alt machen, gilt heute nicht mehr, denn alles ist eine Frage der Ausstrahlung und nicht der Haarfarbe. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Moderatorin Birgit Schrowange, die bis 2020 „Extra – Das RTL-Magazin“ moderierte und die man nur mit einem braunen Bob kannte.

Sie hat sich 2017 dazu entschieden, keine Lebenszeit mehr dafür zu vergeuden, sich alle drei Wochen den Ansatz färben zu lassen. Denn bereits in den 1990er Jahren bekam sie ihre ersten grauen Haare.

Sie bediente sich kurzerhand eines Tricks und trug ein Jahr lang eine Perücke, damit die graue Farbe in Ruhe herauswachsen konnte. Das Beste: Niemand hatte es mitbekommen. In der Show „This Time Next Year” outete sie sich und zeigte erstmals öffentlich ihre natürlichen grauen Haare. Für ihren neuen, natürlichen und stylischen Look bekam Schrowange von allen Seiten unglaublich viel Lob, Kollegen und Fans waren begeistert.

In den sozialen Netzwerken wurde Birgit Schrowange für ihren Mut gefeiert, zu ihren grauen Haaren zu stehen. Aber ist es eigentlich nicht auch traurig, dass man für einen solchen Schritt eine heimliche Enthüllungs-Show brauchte?

Auch Schlagersängerin Kerstin Ott steht zu ihrem ergrauten Haar und postete im August 2022 ein Foto davon auf Instagram und erklärte: „Grau ist das neue Sexy von morgen…“

Wie man die klassischen Fehler beim Haare färben vermeiden kann

Die ausgesuchte Farbe auf das Haar auftragen, etwas warten, dann auswaschen und schon ist man fertig mit der Prozedur. Das selber Haare färben klingt zwar leicht, aber das Endergebnis fällt nicht immer so aus, wie erwartet. Dabei müssen viele typischen Fehler gar nicht sein:

Keine Vorbereitung für das Färben

Es ist ratsam, dass man seine Haare zwei bis drei Tage vor dem Färben nicht wäscht. Denn sonst wird die natürliche körpereigene Schutzschicht der Kopfhaut zerstört, die eventuelle Irritationen beim Färben reduziert.

Ein anderer Farbton als erwartet

Die Farbe sollte normalerweise immer auf das trockene Haar aufgetragen, aber davor sollte allerdings auch die Hersteller-Gebrauchsanweisung durchgelesen werden. Wer genau die Einwirkzeit einhält, vermeidet beispielsweise beim Blondieren den unerwünschten Gelbstich.

Dass eine andere Haarfarbe beim Färben herauskommt, als man erwartet hat, kann durch eine falsche Einschätzung der Ausgangshaarfarbe passieren. Daher sollte man stets seine eigene Haarfarbe mit der auf der Färbemittel-Verpackung abgebildeten Haarfarbe vergleichen. Es ist auch wichtig, zu Haarfarben mit hoher Qualität zu greifen, damit sicher ist, dass die Pigmente halten, was sie auf der Packung versprechen.

Außerdem wird das Haar dunkler, wenn man es immer wieder erneut dunkel färbt. Das liegt dann an der häufigen Färbung in den Haarlängen, da die Farbpigmente sich jedes Mal addieren und der Farbton dadurch dunkler wird.

Wer das erste Mal seine Haare färbt, ist auf der sicheren Seite, wenn ein bestimmter Farbton ausgesucht wird, die sich nicht mehr als zwei Nuancen von der Ausgangshaarfarbe unterscheidet.

Zu dunkler Farbton und ungleichmäßige Haarfarbe

Manchmal wirkt ein weißer nachwachsender Ansatz bei dunklem Haar sehr unästhetisch. Deshalb sollte man nicht zu dunkle Farbtöne wählen, wenn man graue Haare kaschieren möchte. Hat das Haar einen hohen Weißanteil, eignet sich beispielsweise ein matter Blondton sehr gut.

Ein Päckchen Haarfärbemittel ist in der Regel nur für kurze Haare ausreichend, denn wenn die Haare länger als schulterlang oder sehr dick sind, werden normalerweise zwei Packungen benötigt. Nur eine ausreichende Farbmenge führt zu einem gleichmäßigen Ergebnis.

Beim Auftragen der Farbe sollte zuerst der Ansatz und danach die Haarlängen und dann die Spitzen berücksichtigt werden. Das gilt vor allem, wenn die Haare bereits gefärbt wurden, denn ansonsten wird die Farbe in den Längen und an den Spitzen deutlich intensiver als am Ansatz.

Wer eine Blondierung zum ersten Mal verwendet, muss beachten, dass die Haare in der Kopfhautnähe sich leichter und schneller aufhellen. Daher macht es in diesem Fall Sinn, zuerst mit den Haarlängen zu beginnen – wenn sie wesentlich dunkler gefärbt sind.

Welche Haarfarbe für welchen Typ?

Ob blond, braun, rot oder silbergrau das Haar sein soll, ist jedem selbst überlassen. Allerdings stehen manchen Hauttönen einige Farbnuancen besonders gut:

Dunkle Haut und warmer Hautton – Dafür eignen sich besonders Toffee braune Farben und schwarzbraune Haare machen sich bei dunkler Haut mit kaltem Hautton besonders gut.

Gelbgrüner Unterton – man nennt es auch olivfarben. Hier sieht ein kastanienbrauner Haarton besonders toll aus. Wer eher einem warmen Hauttyp gleicht, dem schmeicheln auf der olivfarbenen Haut vermutlich dunkelbraune und moccafarbene Haarfarben.

Helle Haut mit kaltem Ton –  hierfür eignen sich vor allem sandfarbene, walnussbraune und aschfarbene Haartöne. Karamellfarbene und goldene Töne stehen einem eher warmen Hautton sehr gut.

Bleiche Haut – Frauen mit diesem Hautton können gut zu Champagner oder Platinblond greifen, aber auch zu honigfarbenen und goldenen Tönen.

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