Roger Whittaker: Sein Tod versöhnte die Familie

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Die dramatischsten Todesfälle in der Schlagerwelt - Teil 2

Jörg Schulz
Redakteur

Der Tod von Schlager-Legende Roger Whittaker († 87). Seine fünf Kinder eilten an sein Sterbebett. So war es Whittakers Wunsch. Schlossen sie da auch Frieden?

Es ging ihm schlecht. In den letzten Jahren vor seinem Tod wurden Roger Whittaker und seine Frau Natalie von schweren Krankheiten gepeinigt. Dabei hatte er sich so sehr auf seinen Ruhestand zusammen mit Natalie gefreut. 2012 hatte Whittaker seinen Ruhesitz von Irland nach Saint-Cirq-Lapopie (Région Midi-Pyrénées) in Südfrankreich verlegt. Ein Traumanwesen. Doch mehrere Not-OPs an den Beinen, ständiger Schwindel und zunehmende Verwirrtheit durch mangelnde Durchblutung, Herzprobleme raubten Roger Whittaker Energie und Lebenslust.

+++ Roher Whittaker: Emotionales Statement seiner Familie +++

Und auch seine geliebte Natalie leidet. "An Arthritis", erzählt Roger Whittaker Ende letzten Jahres in einem Interview. "Sie hat Probleme mit dem Rücken, mit den Knien, mit Händen und Füßen. Überall sind die Gelenke stark angeschwollen. An manchen Tagen ist es so schlimm, dass sie sich kaum bewegen kann."

Fast schon zwangsläufig schienen Whittaker damals Gedanken gekommen zu sein, wie er seinen eigenen Tod erleben möchte. Sein größter Wunsch: dass er seine fünf Kinder und Enkelkinder, die in der ganzen Welt verstreut leben, noch einmal wiedersehen kann. Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt. Seine ganze Familie soll zu ihm geeilt sein, um ihn in den letzten Stunden seines Lebens zu begleiten. Eine Versöhnung am Sterbebett.

Roger Whittaker wollte Vermögen für Menschen und Tiere in Not spenden

Schließlich hatte Roger Whittaker laut "Freizeit Heute" bereits 2013 offenbart, dass er seine Kinder enterbt habe. "Mein ganzes Vermögen spende ich Tieren und Menschen in Not", wird Whittaker da zitiert. Er sei der Meinung gewesen, dass er ihnen genug gegeben und dafür gesorgt habe, dass sie sich ein eigenes Leben haben aufbauen können.

Die Familie, in Liebe vereint an seinem Sterbebett. Diese Hoffnung scheint ihm auch die Angst vor dem Tod genommen zu haben. Laut "Freizeitwoche" soll Whittaker gesagt haben: "Ich bin eher aufgeregt und neugierig, was passiert, wenn man hinübergeht." Seine letzten Atemzüge an diesem traurigen 13. September 2023 in einer Klinik in Südfrankreich – sie hatten vielleicht einen Hauch von Frieden...

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