Roy Black: Jetzt spricht sein Sohn Torsten! “Nichts davon stimmt!”

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Der große Schlagersänger

Katrin Voigt
Redaktionsleitung

“Ganz in weiß” oder “Schön ist es auf der Welt zu sein” – diese und viele andere Hits und diverse Filme haben Roy Black unsterblich gemacht. Er war erst 48 Jahre alt, als er in seiner Fischerhütte in Oberbayern tot aufgefunden wurde. Ein Schock! Für seine Fans, für seine Kollegen, für seine Familie und vor allem für seinen Sohn Torsten Höllerich. Heute, 33 Jahre später, lebt Torsten in Kolumbien. Sein größter Wunsch: Das Erbe seines Vaters aufrecht zu erhalten. Nun gab er Schlager.de eines seiner seltenen Interviews…

Wie geht es Ihnen? Wir haben gelesen, dass Sie im Krankhaus waren
"Ich habe den Artikel auch gelesen und war mehr als überrascht. Nichts davon stimmt! Ich denke, einige Journalisten nutzen es aus, dass ich so weit weg wohne und erlauben sich, alles zu schreiben."

Ihr Vater war einer der bedeutendsten Musiker der Branche. War es schwer, "normal" aufzuwachsen?
"Natürlich war es schwer. Schon alleine, wie einen die Leute behandeln, wenn sie das herausbekommen haben. Man wird dann ungewollt zu etwas Besonderem gemacht."

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Sie waren noch ein Teenager, als ihr Vater starb…
"Ja, ich war 15..."

Wie haben Sie davon erfahren?
"Nur ein Jahr zuvor wurde bei mir Diabetes Typ 1 fest gestellt. Damit hatte ich auch noch zu kämpfen. Meine Mutter hat mich von der Schule abgeholt und sagte es mir dann…"

Was hat das mit Ihnen gemacht?
"Ich stand unter Schock…."

Haben Sie eigentlich mal darüber nachgedacht, als "Sohn von…" Karriere zu machen?
"Ich war immer der Sohn von... Ob das nun negativ oder positiv verstanden wird. Mein Vater hat ein großartiges künstlerischen Erbe hinterlassen. Das zu ehren, darum geht es mir jetzt."

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Warum sind Sie eigentlich vor knapp 20 Jahren nach Kolumbien gezogen?
"Ursprünglich wegen meiner damaligen Frau. Nun Exfrau. Sie ist Kolumbianerin und sie wollte in ihre Heimat zurückkehren. Ich hatte zu der Zeit mein Restaurant auf Ibiza nach acht Jahren verkauft und mein Onkel Wieland, mit dem ich es betreiben hatte, wanderte nach Brasilien aus. Ich nutzte das aus und ging mit ihr. Ich wusste, das Abenteuer Ibiza war vorbei."

Sie haben einen gemeinsamen Sohn – den einzigen Enkel von Roy Black – reden Sie mit ihm über seinen berühmten Opa?
"Natürlich! Seine Lieder, wer und wie er war. Natürlich nur, soweit er dies verstehen kann in diesem jungen Alter. Er wird seinen Großvater sehr gut kennenlernen…"

Sie haben kürzlich eine Instagram-Seite ins Leben gerufen, die das Werk Ihres Vaters aufrechterhalten soll. Was genau findet man dort vor?
"In erster Linie ist es eine persönliche Hommage an meinen Vater. Sein künstlerisches Erbe. Man findet dort viele Fotos von meiner Familie. Aber es geht auch um mein jetziges Leben hier in Kolumbien. Anekdoten meines Vaters und Dinge, die er gesagt hat. Und später dann auch kleine Ausschnitte seiner Lieder, die ich singe. Ich will keineswegs in seine Fußstapfen treten, sondern ehren und am Leben erhalten, wie und wer er war."

Was wollten Sie Ihrem Vater schon immer nochmal sagen?
"Nicht so sehr sagen, vielmehr zeigen: Wer ich heute bin und er stolz auf mich wäre…"

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Roy Black wäre heute 81 Jahre alt. Er würde entweder noch auf der Bühne stehen oder seine Zeit mit seinem Enkelsohn verbringen. Vielleicht in Kolumbien, vielleicht aber auch in seiner heißgeliebten Fischerhütte, in der er gern Zeit verbrachte. Auch mit Torsten...

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