“Traumschiff”-Dreh wurde zur Horror-Fahrt! “Beteten, dass wir das überleben!”

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„ZDF-Traumschiff“: Fast wäre die Show abgesetzt worden!

Katrin Voigt
Redaktionsleitung

Allein 3,7 Millionen Deutsche waren im letzte Jahr auf einer Kreuzfahrt. Kein Wunder also, dass sich die ZDF-Serie “Traumschiff” großer Beliebtheit erfreut. Seit 2019 schippert Schlagerstar Florian Silbereisen als Kapitän Max Parger über die Weltmeere. Immer an seiner Seite: Staffkapitän Martin Grimm alias Daniel Morgenroth (ebenfalls seit 2019 dabei) und genau der hat in einem Interview verraten, dass so ein Dreh auch mal schnell zum Horro-Trip werden kann…

Exotische Ziele, traumhafte Strände und ein luxuriöses Schiff, auf dem man es sich gut gehen lassen kann. Das "Traumschiff" ist ein Sehnsuchtsort für viele Fernsehzuschauer. Viele wären gern dabei, wenn Kapitän Florian Silbereisen und sein Team an Bord gehen und für das ZDF als Schauspieler vor der Kamera stehen. Daniel Morgenroth ist seit 2019 als Staffkapitän Martin Grimm der offizielle Vertreter von Max Parger und immer an seiner Seite.

"Traumschiff"-Dreh unter extremen Bedingungen

Im Interview mit "BUNTE" erzählte Morgenroth nun allerdings, dass nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, denn so eine Schiffsfahrt kann einen manchmal schon an seine Grenzen bringen: "Ja, so eine gab es vor drei Jahren. Da hatten wir vier Tage lang Seestärke acht bis zehn. Das heißt, wir hatten ununterbrochen 12 Meter hohe Wellen. Und da hört das Vergnügen dann langsam auf." Bei einer solch gefährlichen Situation darf niemand mehr an Deck. Die Passagiere seien vier Tage lang im Schiff gefangen gewesen sein - jeder in seiner Kabine. Doch die sei nicht besonders große: "Also wenn ich auf dem Bett liege und meine Arme ausbreite, berühre ich rechts und links die Wand. Dann gibt’s ein Sofa, das man im Falle einer Zwei-Mann-Belegung zu einem Bett umfunktionieren kann, Einbauschränke und ein Bad, bei dem man sich natürlich bei jeder heftigen Bewegung die Ellenbogen aufschlägt", erklärt der Schauspieler.

"Es hat permanent gescheppert und gekracht"

Auch an Schlaf sei da nicht zu denken: Man rollt nämlich einfach wieder aus seinem Bett. "Normalerweise hat das Schiff Stabilisatoren, die ausgefahren werden können, um die Balance zu halten. Bei so einem hohen Wellengang, wie wir ihn damals hatten, war das aber zu gefährlich. Sie hätten abbrechen können. Das Schiff war also permanent in Bewegung, man hat das wütende Meer richtig gespürt. Es hat permanent gescheppert und gekracht. Teller flogen durch die Gegend. Und von Tag zu Tag konnte man beobachten, dass der Speisesaal immer leerer wurde. Viele lagen einfach im Bett und beteten, dass wir das überleben", so Morgenroth im Interview.

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Das einzige, was in solchen Situationen helfen würde: Ruhe bewahren. Auch wenn das leichter gesagt als getan ist, wie Morgenroth zugibt: "Manchmal sah ich, wie Matrosen hektisch über Deck rannten. Und jedes Mal dachte ich mir: 'Kommt jetzt vorne schon Wasser rein?' Und tatsächlich: Als wir im Bremer Hafen einfuhren, habe ich mir das Schiff noch einmal genauer angeguckt. Und das können Sie sich nicht vorstellen! Das Schiff war am Bug komplett verbeult, also so richtig! So, als hätte Thor mit dem Hammer riesige Beulen in das Schiff geschlagen. Und da ist mir nachträglich noch einmal richtig das Herz in die Hose gerutscht."

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