Schlagersänger Eloy de Jong blickt auf eine schwierige Beziehung zu seinem Vater zurück. Der Schlagerstar machte in den 90ern Schlagzeilen, als er sich öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte. Doch dies löste auch Ablehnung innerhalb seiner Familie aus, besonders von seinem Vater.

Eloy de Jong über Ablehnung, Vaterrolle und queere Familie

Eloy erinnert sich schmerzlich an die Zeit nach dem Coming-out. „Bis zu seinem Tod konnte er auch nicht akzeptieren, dass ich schwul bin“, erzählt er im Interview mit dem Magazin „Schöne Woche“.

Diese Ablehnung durch seinen Vater, der zudem alkoholkrank war, prägte den Sänger stark. „Es war oft qualvoll“, sagt Eloy de Jong, der sich nach dieser Erfahrung besonders bemüht, seiner Tochter ein harmonisches und unterstützendes Umfeld zu bieten.

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Heute lebt Eloy de Jong mit seinem Partner Ibo und ihrer Tochter Indy. Die Familie hat ein modernes Co-Parenting-Modell mit der Mutter von Indy, einer Freundin, entwickelt, das für sie sehr gut funktioniert. „Eine Woche lebt Indy bei uns, die andere bei ihrer Mutter“, erklärt der Sänger. Indy ist mittlerweile 14 Jahre alt und steht mitten in der Pubertät. Für Eloy de Jong ist es wichtig, dass Indy in einem offenen und toleranten Umfeld aufwächst.

Eloy de Jong: Seine Mutter hat ihm gezeigt, was Liebe ist

Nach seinem Coming-out setzt sich Eloy de Jong heute aktiv für die queere Community ein. Er möchte ein Beispiel dafür sein, dass Liebe keine Grenzen kennt und jeder Mensch das Recht hat, sich selbst zu leben. „Wäre meine Mutter nicht gewesen, hätte ich nie gelernt, was Liebe ist“, sagt der Sänger, der sich durch ihre Unterstützung nie entmutigen ließ.

+++Eloy de Jong über alkoholkranken Vater: „Da hat man täglich Angst“+++

Eloy de Jong wünscht sich für seine Tochter Indy, dass sie zu einer selbstbewussten, freien Frau heranwächst. Er will ihr stets den Rücken stärken, egal welche Entscheidungen sie in ihrem Leben trifft. „Ich werde immer für sie da sein, egal in wen sie sich verliebt“, versichert der Sänger. Seine eigene Erfahrung mit Ablehnung und Selbstfindung motiviert ihn, eine liebevolle und offene Zukunft für Indy zu schaffen.

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